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     844  0 Kommentare Tech-Aktien stürmen endlich den MDAX – was ETF-Anleger jetzt wissen müssen

    Die Deutsche Börse (WKN:581005) hat einschneidende Regeländerungen bezüglich der Zusammenstellung der wichtigsten Indices angekündigt. Vor allem das Eindringen von TecDAX-Unternehmen in den MDAX könnte das Risikoprofil für Index-ETF-Investoren verändern. Ein paar Dinge dazu sollte jeder Anleger wissen.

    Um was es genau geht

    Ab dem 24. September 2018 wird der MDAX aus den Aktienkursen von 60 Unternehmen kalkuliert, statt wie bisher 50. Im SDAX sollen es dann sogar 70 statt 50 sein. Der Grund ist, dass aktuelle TecDAX-Mitglieder zukünftig auch in den beiden Nebenwerteindices geführt werden können. Ohne eine Aufstockung wären sonst zu viele langjährige M- und SDAX-Werte herausgekickt worden.

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    Eine weitere Neuerung wird sein, dass DAX-Unternehmen, die als Tech-Unternehmen kategorisiert sind, in den TecDAX aufgenommen werden. Dieser wird also vermutlich bald von Deutschlands wertvollstem Unternehmen SAP (WKN:716460) angeführt.

    Damit wir uns an das alles gewöhnen können, wird die Deutsche Börse in einigen Tagen damit beginnen, die Kursstände nach der neuen Methode zu simulieren.

    Was uns erwartet

    Wer zum Beispiel in einem MDAX-ETF investiert ist, der wird zwar am 24.09. zunächst einen sanften Übergang erleben, aber dann wird sich das Risikoprofil zwangsläufig ändern. Einerseits wirkt die größere Diversifizierung: Ein einzelner Star wird es schwerer haben, den Index nach oben zu ziehen, aber eine Niete fällt natürlich ebenso nicht mehr so schwer ins Gewicht.

    Andererseits werden möglicherweise risikoreichere Tech-Aktien eindringen. Bisher bestand der MDAX überwiegend aus Traditionskonzernen wie Hannover Rück (WKN:840221) und Brenntag (WKN:A1DAHH), die für Solidität und gemächliches Wachstum stehen. Außerdem tummeln sich dort spezialisierte Abkömmlinge der DAX-Konzerne sowie Immobilien-, Service- und Medien-Unternehmen. Nicht so richtig ins Schema passen lediglich die Tech-Fabrik Rocket Internet (WKN:A12UKK) und der Online-Händler Zalando (WKN:ZAL111).

    Typische Tech-Unternehmen aus dem IT-Bereich verfolgen eine völlig andere Wachstumsstrategie. Sie investieren jeden Euro, den sie kriegen können, um schnellstmöglich in eine Position zu kommen, wo sie von Netzwerkeffekten profitieren. Das klappt manchmal fantastisch, führt aber häufig auch zum Totalschaden. Bei Biotechs ist es nicht viel anders.

    Keine Sorge!

    Wenn wir uns allerdings genauer anschauen, was der TecDAX heutzutage zu bieten hat, dann sehen wir, dass viele der Tekkies ganz schön reif (um nicht zu sagen „alt“) geworden sind. United Internet (WKN:508903), Drägerwerk (WKN:555060), Qiagen (WKN:901626) und zahlreiche andere sind mittlerweile selbst für vorsichtige Anleger geeignet. Die konservativen Geschäftsmodelle haben mit klassischem Tech kaum mehr etwas zu tun. Auch die Grenze zwischen High-Tech und gutem Engineering verschwimmt immer mehr.

    Wer also bereits engagiert ist, der kann sich durchaus auf den frischen Wind durch die Neueinsteiger freuen, ohne erhöhte Risiken befürchten zu müssen. Lediglich wenn du eine tiefe Abneigung gegenüber dem Telekommunikationssektor hast, solltest du dir Gedanken machen. Immerhin könnten bis zu vier MDAX-Neulinge damit zu tun haben.

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    Ralf Anders partizipiert über ein von ihm betreutes Indexzertifikat an der Aktienentwicklung von Drägerwerk. The Motley Fool empfiehlt Qiagen und Zalando.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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