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     919  0 Kommentare Die Vollgeldinitiative der Schweizer im Geist von 1776

    Aktueller Marktkommentar von Markus Blaschzok für die GoldSilberShop.de GmbH

    Am 10. Juni werden die Schweizer in einer Volksinitiative basisdemokratisch darüber abstimmen, ob sie ihr Geldsystem erstmals in der Geschichte grundlegend revolutionieren wollen. Das seit Jahrhunderten unrechtmäßig herrschende Kreditgeldsystem soll durch ein rechtskonformes Vollgeldsystem abgelöst werden. Diese Initiative hat eindeutig den revolutionär freiheitlichen Geist von 1776, die Macht von Tyrannen zu stürzen und für Freiheit und Gerechtigkeit zu sorgen.

    Deshalb ist es besonders enttäuschend, dass sich gerade die bekanntesten Verfechter des Libertarismus bzw. der Österreichischen Schule im deutschsprachigen Raum über diese Initiative entweder bewusst klitternd oder unbewusst irrig ablehnend und gar mokierend äußern. Ersteren sei dieser Artikel ein freiheitlicher Gegenschlag und letzteren eine fachliche Wissenserweiterung. 

    Was will die Vollgeldinitiative?

    Täglich fällige Kundeneinlagen sollen zu 100 Prozent mit Zentralbankgeld (Vollgeld) gedeckt werden. Bankenkrisen und „Bank Runs“ würden so der Vergangenheit angehören. Das Geld der Menschen auf ihren Konten wäre sicher, da die Geldhäuser nicht mehr mit einer „Teilreserve“ operieren dürften. In den letzten einhundert Jahren wurden zunehmend Steuerzahler durch korrupte Politiker dazu verpflichtet, die Verluste aus dem kriminellen Teilreservesystem zu tragen, was enormen volkswirtschaftlichen Schaden anrichtete.

    Was sagen die Kritiker des Vollgeldes?

    Thorsten Polleit vergleicht die Forderung der Vollgeldinitiative in einem Artikel vom 6. Juni auf wiwo.de impertinent mit den Forderungen von Sozialisten. „Sie [die Vollgeldidee] reicht zurück auf sozialistische Denker (…) Ihnen zufolge soll allein die staatliche Zentralbank das Geld produzieren, und zwar am besten mittels zinsloser Kredite oder in Form von Geld-Geschenken an den Staat.“

    Diese Aussage ist nicht haltbar, denn das Vollgeld ist ein dem Kapitalismus innewohnendes Grundprinzip. Bei der Vollgeldinitiative geht es nicht um die Art des Geldes – die Gold, Silber oder Papier sein kann – sondern um das längst überfällige Ende der Geldschöpfung aus dem Nichts im Bankensystem. Bei dieser handelt es sich um staatlich privilegierten Betrug und Diebstahl.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Die Vollgeldinitiative der Schweizer im Geist von 1776 Am 10. Juni werden die Schweizer in einer Volksinitiative basisdemokratisch darüber abstimmen, ob sie ihr Geldsystem erstmals in der Geschichte grundlegend revolutionieren wollen. Das seit Jahrhunderten unrechtmäßig herrschende Kreditgeldsystem soll durch ein rechtskonformes Vollgeldsystem abgelöst werden. Diese Initiative hat eindeutig den revolutionär freiheitlichen Geist von 1776, die Macht von Tyrannen zu stürzen und für Freiheit und Gerechtigkeit zu sorgen.

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