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     808  0 Kommentare Eine turbulente oder doch eher ruhige Verfallstagswoche?

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    am Freitag naht der nächste große Verfallstag und diesmal scheint es besonders spannend zu werden. Denn aufgrund der Verfallstagspositionierung ergibt sich für den DAX eine Menge Spielraum in (fast) alle Richtungen.

    Leichtes Spiel für die Stillhalter?

    Werfen wir dafür wie immer einen Blick auf das aktuelle Verfallstagsdiagramm:

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    Verfallstagsdiagramm DAX Juni 2018

    (Quelle: EUREX)

    Diesmal starten wir mit der Analyse der „Schüsselkurve“ unten im Diagramm. Diese bildet die aufsummierten Beträge ab, welche die Stillhalter zum Verfallstermin bezahlen müssen, je nachdem zu welchem Kurs der DAX abgerechnet wird. Dabei gilt das Minimum dieser Kurve bei 12.850 Punkten im Juni als der günstigste Wert für die Stillhalter. Passenderweise startete der DAX gestern in diesem Bereich in den Tag (siehe grüne Pfeile). Die Aufgabe der Stillhalter ist es also nur, den DAX bis zum Verfallstag auf diesem Niveau zu halten.

    Die Märkte im Wartemodus

    Und das könnten die Stillhalter sogar relativ leicht bewerkstelligen. Schließlich dürften sowieso viele Anleger bis zu den Zinsentscheidungen von Fed und EZB am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche nur zurückhaltend agieren. Auch die Auswirkungen des Treffens zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Staatsoberhaut Kim werden wohl erst noch abgewartet.

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    Die Wahrscheinlichkeit ist entsprechend hoch, dass der DAX in dem Kursbereich unterhalb der 13.000-Punkte-Marke bleibt. Zudem befinden sich zwischen 13.000 und 12.500 Punkten nur kleinere Call- und Put-Positionen, die auch noch relativ ausgeglichen sind (siehe gelbes Rechteck im oberen Teil des Verfallstagsdiagramms). Dadurch ergibt sich für die Stillhalter ein unproblematischer Schwankungsbereich. Schließlich ändert sich das Ergebnis für sie in diesem Bereich nur marginal.

    DAX über 13.000 Punkte in dieser Woche unwahrscheinlich

    Spannung kommt erst dann auf, wenn es im DAX bis zum Freitag zu einer stärkeren Bewegung kommen sollte. Schauen wir dazu nach oben, denn dort lassen sich bei 13.000 Punkten die jeweils größten Positionen an Calls und Puts finden.

    Dadurch wird diese Marke für die Stillhalter eine Art „Anker“. Der DAX kann ohne Probleme in diesen Bereich vorstoßen und so die große Put-Position (rot) aus dem Spiel nehmen. Erst wenn der DAX diese Marke überwinden sollte, wird es kritisch. Dann läuft nämlich die große Call-Position (blau) ins Geld. Dies gilt es für die Stillhalter zu verhindern, weswegen der DAX wohl bis zum Verfallstag bei 13.000 Punkten gedeckelt sein dürfte. Nur wenn es einen sehr bullishen Impuls vor allem aus den USA gibt, der die Kurse dort nach oben treibt und dann den DAX mitreißt, könnte es zu einem Ausbruch über diese Marke hinauskommen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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