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     1289  0 Kommentare Fußball-WM – Adidas & Co. verdienen kräftig mit!

    Top-Event: Die Fußball-Weltmeisterschaft zählt zu den wichtigsten Sportveranstaltungen und ist gleichzeitig ein Milliardengeschäft. Profiteure: Sportartikelhersteller versuchen, die globale Begeisterung für das runde Leder abzugreifen. Anleger haben die Chance, mit Anlageprodukten auf adidas & Co. zu setzen.

    Am 15. Juli wird das Luschniki-Stadion in Moskau zum Mittelpunkt der Welt. An die 80.000 Zuschauer vor Ort und möglicherweise mehr als eine Milliarde Fans vor privaten TV-Schirmen oder bei Public-Viewing-Veranstaltungen werden gespannt das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft verfolgen. Welche Mannschaft den begehrten Siegerpokal in den Abendhimmel von Moskau heben wird, ist völlig offen. Dagegen steht die Fédération Internationale de Football Association, kurz FIFA, schon jetzt als Sieger fest. Der Weltfußballverband denkt finanziell in vierjährigen Zyklen, die sich jeweils von einer WM zur nächsten erstrecken. Für die 2018 auslaufende Periode rechnet die FIFA mit Gesamteinnahmen von 5,7 Milliarden US-Dollar. Zwar stagnieren die Erlöse damit gegenüber dem 2014er-Turnier in Brasilien. Doch bereits mit Blick auf die WM 2022 in Katar rechnet der Verband mit einem weiteren Wachstumsschub (siehe Grafik).

    Fußball als Teil der DNA

    Nicht nur der Veranstalter, auch eine Reihe von Unternehmen verspricht sich gute Geschäfte von dem Sportevent. Neben Wettanbietern, Brauereien und Medienfirmen hoffen vor allem die Sportartikelhersteller auf eine Sonderkonjunktur. Mittendrin im Geschehen steckt adidas. Das fränkische Unternehmen ist seit mehr als vier Jahrzehnten ein Partner der FIFA. Für das Turnier in Russland hat das Unternehmen den Spielball „Telstar“ entwickelt. Außerdem stattet adidas Funktionäre, Schiedsrichter und Ballkinder sowie zwölf teilnehmende Nationalmannschaften aus. Darunter sind neben Titelverteidiger Deutschland unter anderem die Spitzenteams aus Argentinien und Spanien sowie Gastgeber Russland (siehe Weltkarte:).

    Als Deutschland vor vier Jahren in Brasilien den Titel holte, klingelte bei adidas die Kasse. 2014 steigerte der Konzern die Umsätze im Fußballgeschäft um 21 Prozent auf rekordhohe 2,1 Milliarden Euro. Im Vorfeld des anstehenden Turniers hält adidas-Chef Kasper Rorsted den Ball sprichwörtlich flach. Ihm zufolge bieten sich weniger Chancen als vor vier Jahren. Allerdings lässt er keinen Zweifel an der Bedeutung des Sportereignisses für das Markenimage. Gleichzeitig könnte das Turnier die Umsätze in Russland anschieben. Im Zuge der von westlichen Staaten verhängten Sanktionen hat dieser Markt für adidas enorm an Bedeutung verloren – in den ersten drei Monaten 2018 brachen die Erlöse dort um 18 Prozent ein.

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    Verfasst von onemarkets Kolumne
    Fußball-WM – Adidas & Co. verdienen kräftig mit! Top-Event: Die Fußball-Weltmeisterschaft zählt zu den wichtigsten Sportveranstaltungen und ist gleichzeitig ein Milliardengeschäft. Profiteure: Sportartikelhersteller versuchen, die globale Begeisterung für das runde Leder abzugreifen. Anleger …

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