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    OSRAM: Wie vom Blitz getroffen … was ist hier los?

    Fast fünf Prozent Minus bei OSRAM heute Vormittag … was ist denn hier los? Was die Nachrichtenlage angeht, ist da nichts zu finden … aber das muss in dieser Situation auch nicht sein. Die Trader haben momentan das Ruder in der Hand. Und sie haben OSRAM (ISIN: DE000LED4000) als ideales „Opfer“ auserkoren. Basis dessen war die Umsatz- und Gewinnwarnung Ende April, bei der der Leuchtmittelspezialist die unsichere makroökonomische Lage und den festen Euro als Grund für die Reduzierung der Ziele nannte. Genau das verschärft sich jetzt, was die Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angeht … und der heilsame Abstieg des Euro hat zumindest eine Pause eingelegt und wirkt, als könnte der Euro im Zuge einer Bodenbildung wieder nach oben drehen … und damit für ein exportlastiges Unternehmen wie OSRAM in die klar falsche Richtung.

     

     

    Das zweite Pfund der Bären ist die Charttechnik. Dass es nicht gelang, die im Zuge dieser Gewinnwarnung Ende April entstandene Kurslücke nach unten auch nur anzugehen, war ein klar negatives Signal. Das wurde genutzt: Verunsicherte, potenzielle Käufer ließen lieber die Finger weg,  so dass die Aktie zügig an und am Freitagabend auch knapp unter das vorherige Jahrestief bei 47,10 Euro gedrückt werden konnte. Dessen Bruch, sprich ein neues Tief im Zuge der Abwärtsbewegung, war das Sprungbrett für die heutigen Verkäufe, die durch ausgelöste Stop Loss-Verkaufsorders noch intensiviert wurden.

    Dass OSRAM damit schon deutlich heftiger gedrückt wurde als man es angesichts der Gewinnwarnung erwarten durfte, dass da jetzt sogar schon eine Vorwegnahme möglicher Strafzölle eingepreist wird, mag richtig sein. Solange die Aktie aber derartiges Abwärts-Momentum aufweist, ist sie ein „fallendes Messer“, in das hinein zu greifen äußerst riskant ist. Grundsätzlich würde OSRAM auf diesem Niveau, auf dem Weg zu einer Halbierung gegenüber dem Jahreshoch vom Januar, ein hochinteressantes Kurslevel bieten, zumal sich die Aktie einer Supportzone zwischen 42,58 und 43,23 Euro nähert, die aus dem Sommer 2016 stammt. Aber eine Bodenbildung abzuwarten wäre hier die mit Abstand „gesündere“ Variante, sofern man hier über einen Einstieg nachdenken sollte.

     

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