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    dpa-AFX Überblick  482  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 26.06.2018

    USA: Verbraucherstimmung trübt sich überraschend stark ein

    WASHINGTON - Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich im Juni überraschend stark eingetrübt. Der vom Conference Board erhobene Indikator sei um 2,4 Punkte auf 126,4 Zähler gefallen, teilte das private Marktforschungsinstitut am Dienstag in Washington mit. Erwartet wurde ein Wert von 128,0 Punkte.

    ROUNDUP 2: CSU-Politiker rüsten im Asylstreit ab - Merkel dämpft Erwartungen

    BERLIN/KIEL - Im zugespitzten Asylstreit der Unionsparteien sind führende CSU-Politiker um Entspannung bemüht. Unmittelbar vor dem Treffen der Koalitionsspitzen am Dienstagabend und dem EU-Gipfel Ende der Woche machte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) deutlich, dass er vom Fortbestand der großen Koalition ausgehe. Wenn Politiker und Medien glaubten, das Bündnis fliege bald auseinander, so sei das "weltfremd", sagte der CSU-Vorsitzende "Focus Online". CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte am Dienstag in Berlin: "CDU und CSU sind eine Schicksalsgemeinschaft."

    USA: Hauspreisanstieg schwächt sich etwas ab - Case-Shiller-Index

    NEW YORK - Die Preise am US-Häusermarkt sind im April etwas weniger stark gestiegen. Der Case-Shiller-Index erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,56 Prozent, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Das liegt etwas unter dem Anstieg im Vormonat von revidiert 6,73 (zunächst 6,79) Prozent. Analysten hatten für April mit einem Zuwachs um 6,80 Prozent gerechnet.

    Jack Daniel's wird wegen Handelsstreits teurer

    LOUISVILLE - Whiskey der Marke Jack Daniel's dürfte für Kunden in Europa bald teurer werden - schuld ist der Handelsstreit zwischen den USA und der EU. "Wir werden die Preise in den nächsten Monaten erhöhen", bestätigte ein Sprecher des Spirituosenkonzerns Brown-Forman aus Louisville im US-Bundesstaat Kentucky am Dienstag auf Nachfrage. Grund seien die zusätzlichen EU-Zölle in Höhe von 25 Prozent, die als Vergeltungsmaßnahme für von der US-Regierung verhängte Strafzölle beschlossen worden seien. Allerdings werde diese zusätzliche Abgabe nicht sofort und auch nicht in voller Höhe bei den Kunden ankommen.

    Trump droht Harley-Davidson: 'Werden besteuert wie nie zuvor!'

    WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat dem Motorradbauer Harley-Davidson wegen dessen geplanter Verlagerung von Teilen der US-Produktion im Zuge der EU-Vergeltungszölle mit heftigen Konsequenzen gedroht. "Eine Harley sollte niemals in einem anderen Land gebaut werden", twitterte Trump am Dienstag. Mitarbeiter und Kunden seien bereits sehr wütend. Wenn das Unternehmen seine Ankündigung wahr mache, bedeute dies "den Anfang vom Ende", schrieb Trump und drohte: "Sie werden besteuert wie nie zuvor!".

    EU macht deutschen Autobauern keine Hoffnung auf Zolldeal mit USA

    BRÜSSEL - EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sieht kaum Chancen für eine rasche Vereinbarung mit den USA, um amerikanische Strafzölle auf Autos zu vermeiden. Es gebe derzeit keine Gespräche zwischen Brüssel und Washington zu Handelsfragen und es seien auch keine geplant, sagte Malmström am Dienstag in Brüssel.

    ROUNDUP: Mindestlohn soll in zwei Stufen auf 9,35 Euro steigen

    BERLIN - Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll zum 1. Januar 2019 von derzeit 8,84 Euro auf 9,19 Euro steigen. Zum 1. Januar 2020 soll eine weitere Erhöhung auf 9,35 Euro folgen. Das empfiehlt die zuständige Kommission aus Vertretern von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Wissenschaft in einem am Dienstag in Berlin vorgelegten Beschluss.

    ifo-Institut: Ostdeutsche Wirtschaft wächst schwächer als gedacht

    DRESDEN - Das ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose für Ostdeutschland für 2018 gesenkt. Statt mit den bisher angenommenen 2,0 Prozent rechnen die Forscher für Ostdeutschland mit 1,6 Prozent Wachstum beim realen Wirtschaftswachstum. In Sachsen gehen sie nun von einem Wachstum von 1,4 Prozent statt 2,2 Prozent aus. "Ursache dafür sei eine zunehmende Unsicherheit in der Welt", sagte Joachim Ragnitz vom ifo-Institut am Dienstag in Dresden. Als Beispiel nannte er etwa neue Zölle der US-Regierung. Hinzu kämen aber auch Streiks sowie eine Grippewelle.

    Deutsche Industrie befürchtet weitere Eskalation im Handelsstreit

    BERLIN - China muss im Handelsstreit nach Ansicht der deutschen Industrie auf Kritik reagieren, nicht auf Zölle. "Die chinesische Regierung sollte die internationale Kritik etwa wegen unfreiwilligen Technologietransfers oder des Schutzes geistigen Eigentums ernster nehmen", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Dies könne den Handelskonflikt erheblich entschärfen. Wegen Überkapazitäten und Abschottung hätten viele Länder mit China ähnliche Probleme wie die USA und die EU.

    RATING/Nach Eurogruppen-Einigung: S&P hebt Kreditwürdigkeit Griechenlands an

    LONDON - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) sieht nach dem beschlossenen Abschluss des EU-Rettungsprogramms die Kreditwürdigkeit Griechenlands positiver. Das Rating sei um eine Stufe von "B" auf "B+" heraufgesetzt worden, teilte S&P am Montagabend in London mit. Der Ausblick sei "stabil". Am Dienstag gab die Rendite griechischer Staatspapiere im frühen Handel etwas nach, die Bewegung hielt sich aber in Grenzen.

    ROUNDUP/'WSJ': Chinas Präsident gibt sich im Handelskrieg mit USA hart

    NEW YORK - Chinas Präsident Xi Jinping verschärft einem Bericht zufolge im Handelskrieg mit den USA den Ton. "Im Westen gibt es die Neigung, die rechte Backe hinzuhalten, wenn jemand auf die linke geschlagen hat. In unserer Kultur schlagen wir zurück", sagte er nach Informationen des "Wall Street Journal" ("WSJ") vor einer Gruppe von 20 Chefs multinationaler Konzerne größtenteils aus Europa und den USA. Die US-Zeitung beruft sich dabei auf Personen, die über die Inhalte des Treffens informiert wurden.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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