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     1015  0 Kommentare 3 Dinge, die man bei einer Kurskorrektur im Kopf behalten muss - Seite 2

    Korrekturen sind Gelegenheiten zum Kauf – nicht Aufforderung zum Verkauf

    Das absolut Schlimmste, was man bei einer Korrektur tun kann, ist, sich von den Aktien zu trennen „bevor sie weiter sinken“. Das ist genau das Gegenteil dessen, was man als Investor tun sollte – nämlich niedrig kaufen und hoch verkaufen.

    Stattdessen sollte man eine Korrektur als Schlussverkauf betrachten. Natürlich kauft man einfach so ohne nachzudenken in regelmäßigen Abständen mal ein Hemd oder Socken. Wenn man jedoch merkt, dass alles im Geschäft plötzlich um 30 % reduziert wurde, was tut man dann? Wahrscheinlich würde man mehr Kleidung kaufen, als man es normalerweise tut, weil man sich im Klaren ist, dass der Sale nicht ewig andauern wird.

    Kluge Langzeitinvestoren wenden die gleiche Logik bei Marktkorrekturen an. Es ist im Allgemeinen eine schlechte Idee, den Markt zu timen, aber ein wenig in regelmäßigen Zeitabständen zu investieren ist immer eine gute Idee. Wenn aber die Preise fallen – besonders bei den Aktien, die man ohnehin sehr schätzt – sollte man zuschlagen. Nutze den Vorteil.

    Dies gilt insbesondere dann, wenn die Korrektur oder der Absturz sich auf einzelne Branchen auswirkt oder wenn eine bestimmte Gruppe von Aktien von einer bestimmten Sorge betroffen ist. Hier ein persönliches Beispiel: ich würde mehr Caterpillar-Aktien kaufen, da es ein großartiges Unternehmen ist, das aufgrund der Sorge vor einem Handelskrieg mit China stark gefallen ist. Mir kommt es so vor, als wäre ein großartiges Unternehmen mit starken Zukunftsaussichten gerade im Sonderangebot, weil es kurzfristig ein bisschen was einstecken muss. Könnte ein Handelskrieg mit China die Gewinne von Caterpillar beeinträchtigen? Natürlich. Wird dies dem Unternehmen aber irreversiblen Schaden zufügen? Wahrscheinlich nicht.

    Langfristig werden Aktien mit ziemlicher Sicherheit weiter steigen

    Die einzige Gruppe von Anlegern, die sich um Börsenkorrekturen Sorgen machen müssen, sind Händler, die kurzfristig denken. Wer ständig kauft und verkauft, vor allem wenn man dazu noch Leverage verwendet, muss eine Korrektur wirklich befürchten.

    Langfristig orientierte Anleger sollten jedoch Korrekturen in Kauf nehmen, nicht befürchten. Über einen Zeitraum von 12 Monaten entwickeln sich Aktien (als Gesamtanlageklasse) zu 70 % besser als risikofreie US-Anleihen. Über einen Zeitraum von 10 Jahren steigt diese Zahl auf 84 %. Und über 20 Jahre? Da ist man in 100 % der Fälle besser in Aktien investiert, und zwar völlig egal welche 20-Jahres-Phasen man sich ab dem Jahr 1926 herausgreift — und dieser Zeitraum schließt die Great Depression, den Black Monday von 1987, das Platzen der Dotcom-Blase und die Finanzkrise von 2008 mit ein.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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