US-Anleihen verlieren etwas im frühen Handel
NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Donnerstag mit leichten Kursverlusten in den Handel gestartet. Zuletzt hätten sich die Sorgen vor einer weiteren Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China etwas abgeschwächt, erklärten Marktbeobachter den Verkaufsdruck am US-Rentenmarkt.
Außerdem seien die Märkte durch jüngste Äußerungen von US-Präsident Donald Trump beruhigt worden, hieß es. Er hatte der Nato Bündnistreue zugesichert, nachdem es zuvor zeitweise nach einer Zerreißprobe innerhalb des westlichen Militärbündnisses ausgesehen hatte.
Die zum Handelsauftakt veröffentlichten Preisdaten aus den USA sorgten kaum für Impulse. Im Juni war die Inflation auf 2,9 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit mehr als sechs Jahren gestiegen. Die Inflation liegt damit merklich über der Zielmarke der US-Notenbank Fed, die eine Rate von zwei Prozent anstrebt. Experten erwarten weitere graduelle Leitzinserhöhungen durch die Fed. Auch ein unerwartet starker Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe konnte die Kurse der Festverzinslichen nicht nennenswert belasten.
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Zweijährige Staatsanleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 26/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,59 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben um 1/32 Punkt auf 99 11/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,76 Prozent. Zehnjährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 100 4/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,86 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben ebenfalls um 2/32 Punkte auf 103 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,96 Prozent./jkr/jsl/jha/