E-Mobility-Analyse
Über 75% Wachstum von E-Fahrzeugen in Deutschland - fast 100% in China - Seite 2
E-Fahrzeugen mit der Verfügbarkeit von neuen Modellen wie Tesla Model
3 strukturell erhöht - liegen aber weiter weit unterhalb der
tatsächlichen Nachfrage. Dieses Jahr setzten die US-Händler bis Juni
insgesamt 56.157 E-Autos ab. Während das Interesse in den ersten zwei
Monaten relativ zurückhaltend war, stiegen die Zulassungen im
Frühjahr deutlich und erreichten im März ihren Höhepunkt mit über
14.000 Stück. Im Vorjahreszeitraum erhielten die Kunden insgesamt
44.222 Fahrzeuge, so dass im ersten Halbjahr ein Wachstum um über 40%
zu verzeichnen ist. Während sie 2017 noch weitgehend gleichauf lagen,
werden Plug-In-Hybride zunehmend abgeschlagen und konnten im ersten
Halbjahr nur 56.157 Neuzulassungen auf sich vereinen, bei einem
Wachstum von immer noch über 30%. In den USA wurden per Juni dieses
Jahres nur noch 163.000 reine Hybride verkauft, was einen leichten
Rückgang um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Christoph
Stürmer erläutert dazu: "Geringes Wirtschaftswachstum und niedrige
Benzinpreise bereiten dem konventionellen Hybrid wegen seiner
Ähnlichkeit zu 'normalen' Verbrennern eher Probleme, während sich
Plug-In-Hybride und reine Elektrofahrzeuge wegen ihrer komplett
anderen Nutzungseigenschaften inzwischen einen eigenständigen Markt
geschaffen haben."
Der chinesische Markt weist weiterhin das größte Wachstum und die
größten Volumina für alternative Antriebe auf. Per Juni dieses Jahres
kletterte der Absatz der reinen Elektro-Fahrzeuge auf über 260.000
Einheiten, mit einer kleinen Absatzschwäche im Juni. Im
vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2017 belief sich der Absatz auf
gut die Hälfte mit 132.000 Einheiten.
Plug-In-Hybride sind in der Volksrepublik generell deutlich
weniger populär als reine E-Autos. Die Händler brachten trotzdem bis
einschließlich Juni 2018 über 95.000 Pkw an den Mann, vor einem Jahr
waren es lediglich 31.500. "In den oberen Segmenten findet die
Technologieumstellung von konventionellen Fahrzeugen auf
Plug-In-Hybride schon statt", sagt Christoph Stürmer. "Es gibt von
einigen Herstellern - auch von deutschen - Hybride, die bisher nur in
China verkauft werden."
Chinas Zellhersteller expandieren weltweit
Wie sieht die Gesamtmarktentwicklung aus? Die PwC-Experten sehen
den Markt für E-Autos wie auch für Plug-In-Hybride langfristig auf
Wachstumskurs. Um die positive Entwicklung weiter voranzutreiben,
müsse nicht nur mehr für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden.
"Es sind auch Fabrik-Investitionen in erheblicher Größenordnung
nötig", sagt Felix Kuhnert. Die aktuellen Entwicklungen gehen bereits
in diese Richtung. Deutsche und europäische Autohersteller bereiten
in den nächsten zwölf Monaten zahlreiche Neueinführungen von
Premium-Elektrofahrzeugen vor. Außerdem expandieren die großen
chinesischen Zellhersteller inzwischen global. So engagiert sich zum
Beispiel CATL in Thüringen und in Südeuropa entsteht eine sogenannte
Gigafactory. "Das sind große Investitionen, um die lokale Nachfrage
nach Batterien zu befriedigen", sagt PwC-Partner Kuhnert. "Daraus
lässt sich ableiten, dass insbesondere internationale Investoren
Vertrauen in die europäische E-Auto-Produktion haben."
Über PwC:
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 236.000
Mitarbeiter in 158 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
Details unter www.pwc.com/structure.
OTS: PwC Deutschland
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8664
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2
Pressekontakt:
Sven Humann
PwC Communications
Tel.: +49 (0) 211 981 - 2188
E-Mail: sven.humann@pwc.com
weniger populär als reine E-Autos. Die Händler brachten trotzdem bis
einschließlich Juni 2018 über 95.000 Pkw an den Mann, vor einem Jahr
waren es lediglich 31.500. "In den oberen Segmenten findet die
Technologieumstellung von konventionellen Fahrzeugen auf
Plug-In-Hybride schon statt", sagt Christoph Stürmer. "Es gibt von
einigen Herstellern - auch von deutschen - Hybride, die bisher nur in
China verkauft werden."
Chinas Zellhersteller expandieren weltweit
Wie sieht die Gesamtmarktentwicklung aus? Die PwC-Experten sehen
den Markt für E-Autos wie auch für Plug-In-Hybride langfristig auf
Wachstumskurs. Um die positive Entwicklung weiter voranzutreiben,
müsse nicht nur mehr für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden.
"Es sind auch Fabrik-Investitionen in erheblicher Größenordnung
nötig", sagt Felix Kuhnert. Die aktuellen Entwicklungen gehen bereits
in diese Richtung. Deutsche und europäische Autohersteller bereiten
in den nächsten zwölf Monaten zahlreiche Neueinführungen von
Premium-Elektrofahrzeugen vor. Außerdem expandieren die großen
chinesischen Zellhersteller inzwischen global. So engagiert sich zum
Beispiel CATL in Thüringen und in Südeuropa entsteht eine sogenannte
Gigafactory. "Das sind große Investitionen, um die lokale Nachfrage
nach Batterien zu befriedigen", sagt PwC-Partner Kuhnert. "Daraus
lässt sich ableiten, dass insbesondere internationale Investoren
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