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    AKTIEN IM FOKUS 2  635  0 Kommentare Nach eher mauen BASF-Zahlen satteln Anleger auf Covestro um

    (neu: Aktienkurs, mehr Analysten, mehr Details)

    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem enttäuschenden Geschäftsbericht von BASF könnten Marktteilnehmer am Freitag das Pferd gewechselt und stattdessen auf Covestro gesetzt haben. Der Spezialchemiekonzern hatte am Donnerstag mit den Zahlen zum zweiten Quartal überzeugt. Trends wie energieeffizientes Bauen und die Elektromobilität kurbelten die Nachfrage nach dessen Kunststoff-Produkten weiter an, so dass Covestro die Jahresziele höher steckte. Dagegen verfehlte BASF mit den am Freitagmorgen vorgelegten Ergebnissen im zweiten Quartal die Markterwartungen, auch wenn die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt wurden.

    Im Vormittagshandel büßten die BASF-Anteile am Dax -Ende 2,92 Prozent auf 82,15 Euro ein, während Covestro zeitweise die Dax-Spitze eroberten und bei knapp unter 84 Euro auf den höchsten Stand seit vier Monaten kletterten. Seit ihrem Jahrestief Ende Juni beläuft sich das Plus auf rund 17 Prozent. BASF hingegen, die ebenfalls Ende Juni auf ihren tiefsten Stand seit Anfang 2018 gefallen waren, legten seither nur um rund 3 Prozent zu.

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    Es sehe ganz danach aus, dass die Anleger von Chemieaktien im Dax nun "die Pferde wechseln", sagte ein Börsianer. Immerhin blicke Covestro inzwischen noch optimistischer auf das laufende Jahr, während BASF nun skeptischer gesehen werde. Nachdem im zweiten Quartal laut Analyst Peter Spengler von der DZ Bank ein besseres Ergebnis wegen Wechselkurseffekten und Anlagenabschaltungen verhindert wurde, dürften die BASF-Anleger nun auch skeptischer auf den operativen Gewinn schauen, also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit).

    Die Analysten Alberto Lopez Rueda und Chetan Udeshi etwa rechnen in der zweiten Jahreshälfte mit nachlassendem Gegenwind von der Währungsseite, doch "die Wahrscheinlichkeit eines substanziellen Ebit-Wachstums im selben Zeitraum dürfte vom Markt hinterfragt werden". Das spiegelt ihrer Ansicht nach die entsprechende Durchschnittsprognose von Analysten bereits wider.

    BASF hatte am Morgen höhere Preise und Verkaufsmengen gemeldet, die dem Chemiekonzern im zweiten Quartal einen leichten Schub gegeben hätten. Allerdings zehrte der starke Euro einen Teil der Umsatzzuwächse auf. Zudem schwächelte BASF beim Ergebnis. Vor allem die schwachen Renditen im Geschäft mit Spezialchemie belasteten./ck/bek/jha/

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