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     2467  0 Kommentare Wirecard und Commerzbank: Das bedeuten die Index-Anpassungen – das bedeuten sie nicht

    Die Gerüchteküche brodelt schon wieder. Wenn im September die Zusammensetzung des DAX turnusgemäß überprüft wird, rechnen viele Analysten damit, dass für das Gründungsmitglied Commerzbank (WKN: CBK100) Schluss in der ersten, deutschen Börsenliga sein könnte. Stattdessen gilt Wirecard (WKN: 747206) als heißer Aspirant auf eine Mitgliedschaft im hiesigen Leitindex.

    Doch was bedeutet das eigentlich für die Aktien der Unternehmen? Und was nicht? Finden wir es heraus in einem kleinen, Foolishen Check!

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    Was der Tausch bedeuten könnte

    Sollte es wirklich dazu kommen, dass die Commerzbank ihre sieben Sachen packen und den Leitindex verlassen muss, könnte zunächst ein Verkaufsdruck auf der Aktie lasten. Der Grund liegt nicht etwa darin, dass sich etwas an den Aussichten oder dergleichen ändert, nein, letztlich steckt in der Regel hinter einem derartigen Abverkauf ein technischer Grund. Die ETF-Anbieter sind in der Folge nämlich gezwungen, diese Änderung umzusetzen, was hieße, dass jeglicher ETF mit dem DAX als Grundlage die Commerzbank-Aktie verkaufen müsste.

    Umgekehrt würde hingegen das Spiel bei Wirecard funktionieren. Als neuer Kandidat sind nun die ETF-Anbieter gezwungen, Wirecard in ihre DAX-ETFs aufzunehmen. Das könnte zunächst für eine Kurseuphorie sorgen, ist aber, wie gesagt, eigentlich lediglich eine technische Anpassung.

    Was der Wechsel nicht bedeutet

    Letztlich ändert sich jedoch eigentlich nichts an der fundamentalen Bewertung oder Aussicht der Commerzbank oder Wirecards. Sofern der Wechsel wirklich vollzogen wird, besitzen beide Unternehmen noch die gleichen Chancen, Probleme und Risiken wie im Vorfeld.

    Es wird einzig und allein überprüft, welches Unternehmen noch den Index-Regeln des DAX entspricht und nötigenfalls eine Anpassung vorgenommen. Mehr nicht.

    Foolisher Schlussstrich

    Wenn du mich fragst, sollte man eine Indexanpassung daher insgesamt nicht überbewerten. Sicher, manchmal ist es schon ein Fingerzeig dafür, dass die eine Aktie (hier konkret Wirecard) in der letzten Zeit einen erfolgreichen Lauf hinter sich gebracht hat, während die andere Aktie (hier Commerzbank) womöglich eher zu den schwächeren Index-Kandidaten gehörte.

    Allein aufgrund der Indexzugehörigkeit eine Aktie zu meiden und eine andere zu präferieren, ist jedoch definitiv nicht sehr smart. Zumal es, wie gesagt, sehr wenig mit der fundamentalen Bewertung eines Unternehmens und den weiteren Aussichten zutun haben muss. Und wer weiß: Vielleicht werden die Letzten irgendwann wieder die Ersten sein?

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    Vincent besitzt Aktien der Commerzbank. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wirecard und Commerzbank: Das bedeuten die Index-Anpassungen – das bedeuten sie nicht Die Gerüchteküche brodelt schon wieder. Wenn im September die Zusammensetzung des DAX turnusgemäß überprüft wird, rechnen viele Analysten damit, dass für das Gründungsmitglied Commerzbank (WKN: CBK100) Schluss in der ersten, deutschen …

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