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    dpa-AFX Überblick  438  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 09.08.2018

    ROUNDUP: USA kündigen weitere Sanktionen gegen Russland im Fall Skripal an

    LONDON/WASHINGTON - Mit neuen Sanktionen gegen Russland im Fall des vergifteten früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal haben die USA der britischen Regierung den Rücken gestärkt. Die Regierung in London begrüßte die Ankündigung neuer Strafmaßnahmen durch die "US-Verbündeten", wie ein Regierungssprecher nach Angaben der Nachrichtenagentur Press Association mitteilte.

    Kreml kritisiert neue US-Sanktionen im Fall Skripal

    MOSKAU - Der Kreml hat die neuen Wirtschaftssanktionen der USA wegen des Giftanschlags auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal scharf kritisiert. "Russland hatte und hat damit nichts zu tun", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau. Die russische Führung versuche zunächst herauszufinden, um welche Strafmaßnahmen es genau gehe. Vorher lasse sich auch nicht über Gegenmaßnahmen reden, sagte Peskow nach Angaben der Agentur Interfax.

    USA: Erzeugerpreise steigen etwas schwächer

    WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise etwas schwächer gestiegen. Das Preisniveau auf Produzentenebene lag im Juli 3,3 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vormonat waren die Preise um 3,4 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit Ende 2011 nicht mehr. Analysten hatten im Schnitt eine Teuerung in dieser Höhe auch für Juli erwartet.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen überraschend

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken. Die Anträge fielen um 6000 auf 213 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 220 000 gerechnet.

    Arbeitslosigkeit in Griechenland sinkt unter 20 Prozent

    ATHEN - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist erstmals seit sieben Jahren unter 20 Prozent gefallen. Im Mai 2018 betrug die Erwerbslosenquote 19,5 Prozent, wie das griechische Statistikamt (Elstat) am Donnerstag mitteilte. Dass die Arbeitslosigkeit unter 20 Prozent lag, gab es zuletzt ein Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise und dem ersten Hilferuf Athens an die Partner im Euroland im April 2010: Sie lag im September 2011 bei 19,1 Prozent. Danach stieg sich monatlich dramatisch und erreichte ihren Höhepunkt mit 27,9 Prozent im Juli 2013. Vor zehn Jahren - im Mai 2008 - waren nur 7,3 Prozent der Arbeitnehmer ohne Job. Griechenland verlässt am 20. August das dritte Hilfsprogramm. Danach hofft das Land, wieder selbst finanziell auf eigenen Beinen stehen zu können.

    Ifo: Handelsstreit belastet Weltwirtschaftsklima

    MÜNCHEN - Der von den USA ausgehende Handelsstreit belastet zunehmend die Wirtschaftsstimmung. Das Weltwirtschaftsklima sei im dritten Quartal um 13,6 Punkte auf 2,9 Zähler gefallen, teilte das Ifo-Institut am Donnerstag in München mit. Das ist der niedrigste Stand seit Ende 2016. Die Erwartungen an die künftige Wirtschaftsentwicklung fiel sogar auf den tiefsten Wert seit Ende 2011.

    WTO-Chef warnt vor Folgen einer Eskalation im Handelsstreit

    DÜSSELDORF - Der Chef der Welthandelsorganisation (WTO) hat vor gravierenden Folgen durch eine weitere Eskalation des Handelsstreits führender Industriestaaten gewarnt. "Die Situation ist äußerst ernst", schrieb Roberto Azevedo in einem Gastbeitrag, der am Donnerstag im "Handelsblatt" veröffentlicht wurde. Seiner Einschätzung nach seien "die ersten Schüsse" in einem Handelskrieg bereits gefallen. "Eine weitere Eskalation hätte erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, würde in allen Ländern Arbeitsplätze und Wachstum gefährden und die Ärmsten am schwersten treffen."

    Chinas Inflation zieht etwas an - aber weiter deutlich unter Regierungsziel

    PEKING - In China sind die Verbraucherpreise im Juli etwas stärker gestiegen als zuletzt. Sie liegen allerdings weiter deutlich unter dem Ziel der Regierung. Im Juli stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Donnerstag in Peking mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten im Schnitt mit einem Plus von 2,0 Prozent gerechnet.

    ROUNDUP/BA-Chef Scheele: Auch 2019 keine Trendwende am Arbeitsmarkt absehbar

    NÜRNBERG - Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, geht trotz steigender Konjunkturskepsis von einer weiter positiven Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus. "Wenn man über die nächsten sechs Monate spricht, muss man sich keine Sorgen machen", sagte Scheele der Deutschen Presse-Agentur.

    ROUNDUP: Trudeau in Krise mit Saudi-Arabien nicht zum Einlenken bereit

    OTTAWA - Der kanadische Premierminister Justin Trudeau bleibt in der diplomatischen Krise mit Saudi-Arabien hart. Trudeau lehnte es am Mittwoch bei einem Auftritt in Montreal ab, Kritik an der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien wie von der dortigen Regierung gefordert zurückzunehmen. "Wir respektieren ihre Bedeutung in der Welt und erkennen an, dass sie bei einer Anzahl wichtiger Themen Fortschritte gemacht haben", sagte Trudeau. "Wir werden aber gleichzeitig klar und bestimmt Menschenrechtsthemen zu Hause und auf der Welt ansprechen, wo immer wir die Notwendigkeit sehen."

    Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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