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    Die Quantum Leben AG aus Liechtenstein fragt  434  0 Kommentare Ersetzt der "Robo-Advisor" bald die persönliche Beratung in Vermögensfragen?

    Vaduz, Liechtenstein (ots) - Zu den neueren Trends in der
    Finanzwelt zählt eine Form der Online-Vermögensverwaltung, die
    praktisch komplett von so genannten "Robo-Advisors" durchgeführt
    wird. Doch anders als die deutsche Übersetzung des Begriffs "advisor"
    (= Berater) es suggeriert, verwaltet der Robo das Vermögen der Kunden
    lediglich auf Grundlage festgelegter Algorithmen und stellt ein
    Portfolio bzw. Fondsdepot entsprechend automatisiert zusammen. Eine
    echte Beratung findet nicht, oder wenn überhaupt, nur allgemein und
    online statt: Vor Vertragsabschluss mit einem Robo-Advisor werden am
    Bildschirm neben den Bankdaten des Kunden seine finanziellen
    Verhältnisse, die Risikobereitschaft, Renditeziele, die Höhe
    monatlicher Sparraten und der zeitliche Horizont, ggf. auch die
    gewünschte Ertragsverwendung abgefragt und als "Input" gespeichert.
    Mit diesen Daten errechnet der digitale Berater auf Basis bestimmter
    (dem Kunden intransparenter) Formeln eine konkrete Anlagestrategie,
    die typischerweise vor allem auf Indexfonds/ETF basiert und damit
    durchaus auch eine gewisse Diversifikation des Portfolios beinhaltet.
    Der Kunde muss dieser Strategie nur noch zustimmen, und das weitere
    Management des Depots übernimmt fortan der digitale "Roboter".

    Verschiedene Banken bieten Robo-Advisors an - Quantum Leben AG
    setzt weiter auf individuelle Beratung

    Ein Robo-Advisor arbeitet selbstverständlich nicht autark und
    unabhängig, sondern im Dienste von Kapitalanlagegesellschaften,
    Vertrieben und anderen Firmen, die eben oft auch eigene
    Finanzprodukte im Sortiment haben - damit also zunächst immer auch
    eigene Interessen verfolgen. Der Vorteil der digitalen
    Vermögensverwaltung ist immerhin, dass der Kunde den
    Vertragsabschluss bequem von zu Hause aus und sozusagen "papierlos"
    tätigen kann, sich außerdem nicht weiter aktiv und regelmäßig um die
    Überwachung und Verwaltung seiner Vermögensverwaltung kümmern muss.
    Zweitens entfallen scheinbar die finanziellen Aufwendungen für den
    "menschlichen" Berater, darunter Provisionen und Honorare. Hier zeigt
    sich aber im Praxistest bereits, dass es große Qualitäts- und
    Preisunterschiede bei den digitalen Vermögensassistenten gibt. Denn
    auch die digitale Vermögensverwaltung ist in den meisten Fällen
    keineswegs völlig kostenlos und ohne Risiken zu haben.

    Natürlich sind die Aktionen, d.h. die Kaufentscheidungen des
    Robo-Advisors bei Marktveränderungen zunächst einmal weitestgehend
    standardisiert, formelbasiert und nur so individuell, wie die
    persönlichen Parameter, die vorab beim Kunden erfragt werden, es
    zulassen. Oftmals wird von Befürwortern angeführt, gerade diese rein
    softwarebasierte Form des Asset-Managements biete den Vorteil, von
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    Die Quantum Leben AG aus Liechtenstein fragt Ersetzt der "Robo-Advisor" bald die persönliche Beratung in Vermögensfragen? Zu den neueren Trends in der Finanzwelt zählt eine Form der Online-Vermögensverwaltung, die praktisch komplett von so genannten "Robo-Advisors" durchgeführt wird. Doch anders als die deutsche Übersetzung des Begriffs "advisor" (= Berater) es …

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