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    Brückeneinsturz in Genua  361  0 Kommentare Betreiber drohen Lizenzverlust und Strafe

    ROM (dpa-AFX) - Italienische Regierungsmitglieder machen den privaten Autobahnbetreiber für den Einsturz der Brücke in Genua verantwortlich, der Dutzenden Menschen das Leben gekostet hat. Gegen Autostrade per l'Italia seien Schritte eingeleitet worden, um die Lizenz für die Straße zu entziehen und eine Strafe von bis zu 150 Millionen Euro zu verhängen, erklärte Verkehrsminister Danilo Toninelli am Mittwoch auf Facebook. Zuallererst müsse aber das Management zurücktreten.

    Sterne-Chef und Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio machte ebenfalls das Unternehmen für die Tragödie verantwortlich. "Autostrade muss für die Instandhaltung sorgen und hat dies nicht gemacht", sagte er dem Radiosender Radicale. Auch Innenminister Matteo Salvini sprach sich für einen Entzug der Lizenz aus. Das sei das Mindeste, was man erwarten könne.

    Am Dienstagmittag war während eines schweren Unwetters der Polcevera-Viadukt - auch Morandi-Brücke genannt - auf der Autobahn A10 in mehr als 40 Metern Höhe auf einem etwa 100 Meter langen Stück eingestürzt. Um die 30 Fahrzeuge waren zu der Zeit auf der Brücke unterwegs: Autos wurden in die Tiefe gerissen, Lastwagen stürzten in den Fluss Polcevera. Mindestens 37 Menschen starben./aae/DP/she






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