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     2638  0 Kommentare DAX - 5.000 noch machbar - ausführliche Candlestick-Analyse - 05.04.04

    Candlesticks eignen sich nicht nur für die kurzfristige Analyse, auch die übergeordnete Stimmung, die langfristige Erwartungshaltung der Marktteilnehmer läßt sich mit Hilfe der japanischen Kerzenchartanalyse ergründen. Ausgehend vom vorgestellten Jahres- und Quartalschart der Candlesticks kann der Anleger durchaus annehmen, dass der DAX sich weiter erholen wird, allerdings muss er auch damit rechnen, dass diese Erholung aus heutiger Sicht nicht in einen ausgesprochen langfristigen Trend führt, sondern sich der DAX in den kommenden Monaten eher in einer ausgesprochenen Tradingphase befinden wird. Es besteht aber trotz des kürzlich erfolgten Trendbruchs des seit dem Tief 2003 bestehenden Aufwärtstrends noch die Chance, dass der DAX in Richtung 5.000 Punkte laufen kann.

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    Betrachten wir als erstes den Jahreschart, d.h. eine Candle zeigt hier den Zeitraum eines ganzen Jahres im DAX an:


    Wiederholung vom 18. Januar 2004 Januar-Analyse

    Fraglich, ob ein Jahreschart überhaupt aussagekräftig ist. Doch, doch - sicherlich nicht, um zu ergründen, ob der Dax übermorgen nach oben schnauft, eine "Grundtendenz" ist jedoch sichtbar. Ein schönes Beispiel ist das aufsteigende Dreieck von 1967 bis 1982 mit Ausbruch 1983 - auch der daran anschliessende Trend mit überwiegend weißen Kerzen und nur vereinzelten schwarzen Kerzen zeigt die positive Grundtendenz des Mega-Booms seit den 80er Jahren. Hier stellt sich nun durch drei schwarze Kerzen (2000, 2001 und 2002) in Folge eine klare Trendumkehr in der Grundstimmung mit Break des Aufwärtstrends dar - ausgehend von diesem Muster und der Trendumkehr muss davon ausgegangen werden, dass der vorherige Aufwärtstrend nicht wieder aufgenommen wird und die letzte weiße Kerze tatsächlich nur eine Korrektur darstellt. Auch bilden diese drei Jahreskerzen noch gar keinen Trend, es ist eine bloße Bewegung, da sich bisher kein "Korrekturhoch" gezeigt hat, an der der technische Analyst sein Lineal anlegen könnte um einen Trend zu zeichnen (erst zwei Hochpunkte könnten einen Abwärtstrend darstellen).

    Weiterhin ist ersichtlich, dass drei Marken das übergeordnete Bild bestimmen. 1. die breite Unterstützungszone zwischen ca. 1.970 und 2.300 Punkten, 2. eine klare Widerstandszone zwischen ca. 5.000 und 5.250 Punkten (u.a. hier auch die Eröffnung der langen schwarzen Kerze 2002 - in der Candlestick-Methodik wird dieses Niveau auch als "Marktdeckel" bezeichnet) sowie 3. die Mitte der schwarzen langen 2002er Kerze als kräftiges Widerstandsniveau. Absolut gerechnet liegt die Mitte bei 4.024 Punkten, in einem logarithmischen Chart bei ca. 3.870 Punkten.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    DAX - 5.000 noch machbar - ausführliche Candlestick-Analyse - 05.04.04 Candlesticks eignen sich nicht nur für die kurzfristige Analyse, auch die übergeordnete Stimmung, die langfristige Erwartungshaltung der Marktteilnehmer läßt sich mit Hilfe der japanischen Kerzenchartanalyse ergründen. Ausgehend vom …

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