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    DAX: Jetzt hilft nur noch die Charttechnik

    Handelsstreit: China und die USA erzielen keine Einigung

    - Von Thomas Zuleck, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Was soll man sagen? Es wird auch heute eher kein leichter Handelstag. Der DAX startet schon wieder knapp unter der 12.400 Punkte-Marke und es sieht - aktuell - nicht danach aus, als würde sich heute besonders viel bewegen.

    Es geht schon wieder sehr träge los. Der DAX startet schon fast unverändert gegenüber dem gestrigen Handelstag mit einem ganz leichten Plus. Doch die Marke von 12.400 Punkten erweist sich bereits seit Tagen als widerspenstiger Widerstand für den deutschen Leitindex. Ein nachhaltiger Durchbruch über diese Marke will derzeit einfach nicht gelingen. Impulse von den Börsen jenseits des Atlantiks gibt es heute ebenfalls keinen nennenswerten und Wirtschaftsdaten gibt es erneut sehr wenige. Wer zu Beginn der Woche noch hoffte, dass sich vielleicht eine Annäherung in Sachen Handelsstreit anbahnt, sieht sich seit heute Nacht ebenfalls enttäuscht. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. So hoffen insbesondere Charttechniker, dass der DAX vielleicht doch noch die Marke von 12.411 Punkten knacken kann. Denn aus ihrer Sicht wäre dann der Weg frei, für eine weitere Aufwärtsbewegung - auch ohne größere fundamentale Impulse.

    Wie fast schon erwartet, gibt es keinen Durchbruch zur Lösung des andauernden Handelsstreits zwischen China und den USA. Die bilateralen Gespräche zwischen Handelsdelegationen beider Länder gingen ergebnislos zu Ende. In ihrem offiziellen Statement sprach die chinesische Seite davon, dass die Gespräche „offen“ und „konstruktiv“ geführt wurden. Im Diplomatenjargon sind das allerdings nicht unbedingt positive Formulierungen für das Ergebnis einer Verhandlung. Im Gegenteil: Beide Parteien bestanden weiterhin - teilweise wohl sehr vehement - auf ihre bekannten Positionen. Wie die chinesische Seite mitteilte, wolle man jedoch weiterhin in Kontakt bleiben. Das ist schön.

    Weitaus wichtiger, und sicher auch spannender, ist das aktuell stattfindende Treffen der Notenbanker in Jackson Hole. Fed-Chef Jerome Powell wird voraussichtlich heute Nachmittag eine Rede halten. Implikationen für den Devisenmarkt sind im Zuge derer nicht ausgeschlossen.

    Von Unternehmensseite gibt es heute nur sehr wenige Nachrichten. Positiv hervor sticht immerhin Hewlett Packard. Wie der Computerhersteller bekannt gab, stieg der Umsatz im dritten Geschäftsquartal um zwölf Prozent auf nun 14,6 Milliarden US-Dollar. Der Überschuss konnte sogar um satte 26 Prozent auf nun 880 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Angesichts dieser Zahlen verwundert es kaum, dass HP im Zuge der Zahlen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nach oben revidiert hat. Etwas Boden gut macht heute im frühen Handel die Aktie von Continental. Die Anteilsscheine des, zuletzt doch sehr gebeutelten, Autozulieferers können im frühen Handel um gut ein Prozent zulegen.


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