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    Bernd Kölmel, LKR: Griechenland wird seine Schulden auch in 100 Jahren nicht zurückzahlen / Griechenland ist wieder gerettet - bis zum nächsten Scheitern (FOTO)
    Berlin (ots) -
    Griechenland wurde am 20. August 2018 aus dem Rettungsprogramm entlassen. Seither muss es sich wieder am Kapitalmarkt finanzieren. Das ist angesichts eines Schuldenstands von 350 Milliarden Euro und 191% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) eigentlich unmöglich.

    Bernd Kölmel, Abgeordneter im Europaparlament und
    Bundesvorsitzender der LKR - Die Eurokritiker, sagte hierzu:

    "Die EU und insbesondere die deutsche Regierung machen den Bürgern etwas vor. Ein Verschuldungsgrad von mehr als 100 Prozent des BIP würde ohne die Eingriffe der EZB in den Finanzmarkt zu stark steigenden Zinsen führen, weil die Gläubiger das Investitionsrisiko berücksichtigen würden. In einem markwirtschaftlichen Umfeld müsste Griechenland sicher weit mehr als 30% Zinsen zahlen, wenn es denn überhaupt jemanden gäbe, der ihm Geld leiht."

    Weiter erklärt Kölmel: "Die griechischen Wirtschaftsdaten sind nach wie vor verheerend. Das darf man nicht verschweigen, denn die Griechen haben in den letzten Jahren viele Kürzungen der Staatsausgaben hinnehmen müssen. Zudem betrugen die Staatseinnahmen 2008 noch 98,4 Milliarden Euro, 2018 werden es nur noch 89,2 Milliarden Euro sein. 2008 war die Arbeitslosenquote bei 7,75% Prozent, heute ist sie bei 19,8%. Die Schuldenquote betrug damals 109,4% zum BIP, aktuell sind es 191% zum BIP."

    "Der griechische Patient kann nicht genesen, weil er die falsche Medizin bekommt. Statt ständiger Kürzungen, staatlicher Lenkung und Auflagen muss endlich wieder Marktwirtschaft her. Das bedeutet, dass Griechenland eine eigene Währung braucht, mit der es wettbewerbsfähig werden kann. Der Euro ist zu teuer für Griechenland."

    "Obwohl jeder Fachkundige weiß, dass Griechenland alleine nicht im Euro überleben kann, wird es sklavisch in diesem System gehalten. Dies, um die horrenden Verluste zu vertuschen, die sich in den Büchern der Eurostaaten aufgebaut haben. Im privaten Bereich nennt man das Insolvenzverschleppung."

    "Griechenland kann sich nur finanzieren, weil Deutschland für seine Schulden haftet. In anderen Euro-Staaten sieht es ähnlich aus. So wird Deutschland durch die unsägliche Politik der Europäischen Zentralbank immer tiefer in den Schuldensumpf anderer Länder gezogen."

    "Da die überschuldeten Eurostaaten den Euro nicht verlassen werden, muss Deutschland die Notbremse ziehen. Nur durch eine eigene Währung können wir die Verluste für Deutschland begrenzen und die Ersparnis der Bürger dauerhaft sichern."

    OTS: LKR - Die Eurokritiker
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    Pressekontakt:
    Stephanie Tsomakaeva
    Pressesprecherin
    Tel: 0172/5726572
    Email: stephanie.tsomakaeva@lkr.de

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