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    Viel gehofft, nix geklappt!  1373  0 Kommentare Manche Firmen sollten besser liquidiert werden...

    Es gibt Gesellschaften und Aktien, die kommen einfach nicht richtig vom Fleck, und man weiß nicht so recht warum. Konsequenterweise sollten sich solche Unternehmen vom Markt zurückziehen und das Vermögen mittels Liquidation an die Aktionäre für eine bessere Kapitalallokation verteilt werden. Doch dieser logische Schritt wird viel zu selten am Markt durchexerziert. Für die Euromicron-Aktionäre wäre ausweislich der Vergangenheit und des Zahlenwerkes eine optimierte Verwertung des Vermögens mit anschließender Selbstauflösung eine Perspektive.

    Die Euromicron hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Der jüngste Umbau zum Infrastrukturanbieter für die IT- und Telekommunikationsindustrie hat nicht die erhofften Gewinne beschert. Zum Halbjahr wurden enttäuschende Umsatzzahlen vermeldet, unterm Strich blieb ein satter Verlust stehen (3.5 Mio. Euro Miese auf der Stufe Nettoergebnis). Ob die angedachten rund 340 Mio. Euro Umsatz und geschätzten 6 Mio. Euro Nettoverlust so zum Jahresende in den Büchern stehen werden, ist offen. Die Vergangenheit deutet jedoch auf wenig Gutes hin. Damit ist die Gesellschaft bewertungsseitig allenfalls der Abteilung Turnaround zuzuordnen - negatives KGV, negativer Cashflow und ein schwindender Kassenbestand verengen die Spielräume.

    Wenn vor den Zahlen für das 3. Quartal, die am 8. November kommen sollen, keine außer der Reihe Positiv-Meldungen hinsichtlich des operativen Geschäfts kommen, sind die aktuell bezahlten 6.72 Euro je Aktie (rund 48 Mio. Euro Börsenwert) schlicht immer noch zu viel für Euromicron.

    www.vorstandswoche.de





    Redaktion Vorstandswoche
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    Viel gehofft, nix geklappt! Manche Firmen sollten besser liquidiert werden... Es gibt Gesellschaften und Aktien, die kommen einfach nicht richtig vom Fleck, und man weiß nicht so recht warum. Konsequenterweise sollten sich solche Unternehmen vom Markt zurückziehen und das Vermögen mittels Liquidation an die Aktionäre für eine bessere Kapitalallokation verteilt werden. Doch dieser logische Schritt wird viel zu selten am Markt durchexerziert.