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    Aktien Asien  644  0 Kommentare Deutliche Gewinne - Experte glaubt an späte Handelsstreit-Lösung

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Für Asiens wichtigste Börsen ist es am Mittwoch weiter bergauf gegangen - ungeachtet der angekündigten US-Strafzölle auf weitere chinesische Importe und entsprechender Vergeltungsmaßnahmen Pekings. Angesichts des seit Monaten schwelenden Konflikts preisten viele Vermögenswerte bereits die steigenden Spannungen ein, hieß es aus dem Markt. Er setze zudem darauf, dass es schon bald eine Verhandlungslösung geben werde, ergänzte ein New Yorker Vermögensverwalter. Denn ein weiteres Aufschaukeln des Streits schade beiden Ländern.

    Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der chinesischen Festlandsbörsen legte um 1,55 Prozent auf 3320,23 Punkte zu. Damit knüpfte das Aktienbarometer an seine deutliche Vortagserholung an. Auf Jahressicht steht allerdings immer noch ein sattes Minus von fast 18 Prozent zu Buche. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann am Mittwoch 1,34 Prozent auf 27 448,22 Zähler, nachdem er am Dienstag auf der Stelle getreten hatte. Für ihn sieht die aktuelle Jahresbilanz mit einem Verlust von rund 8 Prozent nicht ganz so verheerend aus wie beim CSI 300.

    US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag Sonderzölle auf die Hälfte aller chinesischen Warenimporte angekündigt: Den bisher verhängten Sonderabgaben auf Waren im Wert von 50 Milliarden US-Dollar folgen ab dem 24. September zusätzliche im Wert von weiteren 200 Milliarden Dollar. Daraufhin kündigte Peking an, ab dem selben Zeitpunkt Zölle auf amerikanische Waren in Wert von 60 Milliarden US-Dollar Zölle zu erheben

    In Tokio schloss der schon vortags freundliche japanische Leitindex Nikkei 225 zur Wochenmitte 1,08 Prozent höher bei 23 672,52 Punkten. Ihn stützten das Festhalten der japanischen Notenbank an ihrer ultralockeren Geldpolitik - was allerdings schon erwartet worden war - sowie das im August wieder anziehende Exportwachstum./gl/stk






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