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    Aktienmarkt Japan  1126  0 Kommentare Morgenröte im Land der aufgehenden Sonne

    In Japan sind eine große Zahl an Unternehmen mit exzellenten und zukunftsorientierten Geschäftsmodellen beheimatet, so z.B. global führende Anbieter im Bereich der Robotik und Industrieautomatisierung.

    Kolumne von Gerd Häcker, geschäftsführender Gesellschafter der Steinbeis und Häcker Vermögensverwaltung in Kooperation mit Dr. Harald Staudinger, Gründer und Portfoliomanager der ASPOMA Asset Mannagement.

     

    Japanische Aktien wiesen, wie die meisten Aktienmärkte der entwickelten Länder, im Jahresverlauf teils deutliche Kursverluste auf. Ausländische Investoren haben seit Jahresbeginn fast 30 Milliarden Euro abgezogen. Das geht Citywire zufolge aus Daten der Japan Exchange Group Inc. hervor. Diese starken Abflüsse bedeuten den größten bisher jährlichen Verkauf seit 1987 - dem Jahr des berüchtigten Black Monday an der US-Börse; und sie wirken sich natürlich auch auf die Performance des Topix aus. Dieser verlor seit Jahresstart zwischenzeitlich fast 10 Prozent an Wert. Aus unserer Sicht erfüllt der japanische Aktienmarkt alle Voraussetzungen für eine erfreuliche Entwicklung in den kommenden Monaten.

     

    Japans grundsätzliche Attraktivität als Anlageregion

     

    Japan gilt als einer der Hauptprofiteure der wirtschaftlichen Stärke Asiens (Chinas) sowie der wichtigen Zukunftstrends wie z.B. Digitalisierung, Elektromobilität oder auch Automatisierung. Japanische Unternehmen verfügen jeweils über die zugrundeliegenden Kerntechnologien. Der stete Wandel der Unternehmenskultur führt zu mehr Shareholder Value-Orientierung und damit einhergehend zu einer Neubewertung. Bessere Kapitaleffizienz, Abbau von Überkreuzbeteiligungen, steigende Aktienrückkäufe und Dividendenausschüttungen vervollständigen das konstruktive Gesamtbild. Zudem beschleunigen „unfreundliche“ Übernahmen, Aktivitäten von Private Equity - Fonds und aktivistische Investoren diese Entwicklung zusätzlich. Niedrige Bewertungen, trotz steigender Margen und Eigenkapitalrenditen, machen Japan zum günstigsten „Developed Market“, obwohl sich die Profitabilität auf westlichem Niveau bewegt. Etwaige Bilanzrisiken fallen demgegenüber zugleich deutlich geringer aus. Nicht zuletzt besteht eine günstige Angebots-/Nachfragesituation bei japanischen Aktien aufgrund von Aktienrückkäufen der Unternehmen, steigenden Aktienquoten der Pensionsfonds, Aktien-ETF Käufen der Notenbank und einer derzeit weitgehenden Untergewichtung ausländischer Investoren.

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    Vermögensverwaltung Steinbeis und Häcker
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    Herr Markus Steinbeis und Herr Gerd Häcker sind die geschäftsführenden Gesellschafter der gleichnamigen Vermögensverwaltung. Als unternehmergeführte Gesellschaft agiert man frei von Interessenskonflikten. Das langjährig erfahrene und erfolgreiche Managementteam (Leiter Fondsmanagement/Aktien eines globalen Asset Managers bzw. Treasury einer Großsparkasse) verfährt nach der Prämisse „Vermögen bewahren - Chancen nutzen“ mittels substanzorientierter Anlagen in Qualitätswerte der Realwirtschaft. Ein internationales Netzwerk diverser Branchen-Fachleute tritt ergänzend hinzu. Man ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter und verfügt über die Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
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    Aktienmarkt Japan Morgenröte im Land der aufgehenden Sonne Aus unserer Sicht erfüllt der japanische Aktienmarkt alle Voraussetzungen für eine erfreuliche Entwicklung in den kommenden Monaten.