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    Pressemeldung  1220  0 Kommentare Allianz: AllianzGI managt bereits EUR 116 Mrd. nach integriertem ESG-Ansatz

    Der Bericht verdeutlicht AllianzGI’s aktiven Ansatz bei der Wahrnehmung der Eigentumsrechte und beim kritisch-konstruktiven Dialog mit Unternehmen auf rund 8000 Aktionärsversammlungen und in rund 200 Engagements.

    18 Monate nach Einführung eines integrierten ESG-Ansatzes managt Allianz Global Investors rund 116 Milliarden Euro an Kundengeldern nach diesem Ansatz. Das gab das Unternehmen in einer Mitteilung anlässlich der Veröffentlichung seines "Responsible Investing Report 2018" bekannt. In dem Jahresbericht führt AllianzGI aus, wie das Unternehmen das Potenzial der aktiven Berücksichtigung von ESG-Faktoren (ESG: Environment, Social, Governance; Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) im Investmentprozess nutzt, um ein breites Spektrum unterschiedlicher Kunden und ihrer Anforderungen zu bedienen. AllianzGI ist ein Vorreiter bei ESG-Investments und hat vor fast zwei Jahrzehnten ihren ersten globalen nachhaltigen Aktienfonds (SRI: Socially Responsible Investment) aufgelegt. Integriertes ESG ist die neueste Ausprägung in der Weiterentwicklung des marktführenden Angebots des Asset Managers im Bereich der verantwortungsvollen Kapitalanlage (Responsible Investing).

    AllianzGI ist entschlossen, ESG-Faktoren in die Anlageentscheidungen über alle Anlageklassen hinweg zu integrieren. Alle von AllianzGI verwalteten Gelder in Höhe von EUR 524 Mrd. lassen sich den Ansätzen Integrated ESG (EUR 116 Mrd.) , SRI (EUR 22 Mrd.), Impact (EUR 6 Mrd.) oder "ESG informed" (EUR 380 Mrd.) zuordnen, und die Portfoliomanager von AllianzGI haben Zugriff auf ESG-Analysen über die unternehmenseigene digitale Research-Plattform.

    Andreas Utermann, CEO und Global CIO von Allianz Global Investors, sagt: „Während viele Unternehmen über die Integration von ESG sprechen, gibt es bei uns sehr klare Vorgaben dafür, wann eine Strategie unser ‘Integrated ESG‘-Label erhält. Jedes Portfoliomanagement-Team muss potenzielle Positionen mit niedrigen ESG-Ratings begründen und mit einer Einschätzung zu den jeweiligen ESG-Risiken zu unserer internen, digital geführten Debatte beitragen. Dieses interne ‘Crowd-Sourcing‘ sorgt dafür, dass wir ESG-Risiken besser verstehen als es über die bloße Nutzung von Drittanbieter-Ratings möglich wäre. Gleichzeitig bildet dieser Ansatz die Grundlage dafür, um gerade mit diesen Unternehmen in einen kritischen Dialog zu treten und somit unserer Verantwortung als langfristiger Investor gerecht zu werden."

    Der Bericht enthält nicht nur Informationen zum integrierten ESG-Ansatz von AllianzGI, sondern geht auch auf das Abstimmungsverhalten bei Aktionärsversammlungen ein und zeigt auf, welche Themen im kritischen Dialog mit Unternehmen (‘Engagement‘) besonders wichtig waren.

    Im Jahr 2017 stimmte AllianzGI auf 7.961 Aktionärsversammlungen über 83.488 Anträge von Management und Aktionären ab, ein gutes Drittel mehr als im Vorjahr mit 5.794 Aktionärstreffen und 61.618 Anträgen. Das aktive Stimmrecht bei Aktionärsversammlungen ist ein wesentliches Element von AllianzGI’s Verständnis eines aktiven Anteilseigners. Insgesamt stimmte AllianzGI im Jahr 2017 bei 68 Prozent der Aktionärsversammlungen mindestens bei einem Abstimmungspunkt gegen den Vorschlag des jeweiligen Managements. Vorschläge, die nicht der aktuell besten Praxis im Markt entsprechen, wie sie in den globalen Leitlinien des Asset Managers[1] zusammengefasst sind, wurden konsequent abgelehnt.

    Durch die Anwendung von global einheitlichen Corporate-Governance-Leitlinien beobachtet AllianzGI bei Unternehmen signifikante regionale Unterschiede bei Corporate-Governance-Standards. So stimmte AllianzGI in Japan gegen 45 Prozent aller Vorschläge des Managements, gegenüber 35 Prozent in den USA, 33 Prozent in Frankreich und 28 Prozent in Hongkong. In Deutschland und in Großbritannien waren es dagegen 13 bzw. 6 Prozent. Diese Unterschiede können als Gradmesser für die unterschiedliche Reife von Corporate Governance in Japan und den USA im Vergleich zu einigen europäischen Märkten interpretiert werden.

    Erst kürzlich hat AllianzGI bei der jährlichen Bewertung durch die PRI Association (Principles for Responsible Investment) zum zweiten Mal in Folge die Höchstnote A für den übergreifenden Ansatz in Bezug auf die ESG Strategie und Governance erhalten.

    Den vollständigen Bericht “Responsible Investing Report 2018“ finden Sie hier.





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