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    Deutz  645  0 Kommentare Knallt die Aktie jetzt durch?

    Insgesamt schwankt Deutz seit 2011 in einer immer größer werdenden Handelsspanne zwischen 2,90 und grob 8,00 Euro seitwärts. Dabei hat sich zu Beginn dieses Jahres eine klare Spitze oberhalb der Kursmarke und Widerstand von glatt 8,00 Euro ergeben, anschließend rutschte die Akte aber wieder um gut zwei Euro auf das breite Unterstützungsniveau von 6,00 Euro ab. Bedauerlicherweise hinterließen Händler in dem Papier jedoch eine eindeutige SKS-Formation, die sich seit Sommer letzten Jahres im Aufbau befindet. Ein Kursrutsch unter die Nackenlinie zwischen 5,70 iunf 6,00 Euro dürfte folglich eine Aktivierung zur Folge haben und weitere Kursverluste auslösen. Gemessen an der gesamten Handelsspanne der Vorjahre ist recht viel Platz auf der Unterseite vorhanden, was besonders aktiven Händlern in die Hände spielt. Denn eine signifikante Verbesserung der weltpolitischen und wirtschaftlichen Lage ist derzeit nicht ersichtlich, die Börsen befinden sich nach mittelfristigen Verkaufssignalen klar auf dem Rückzug. Spurlos sollte folglich ein schwächerer Markt an Deutz nicht vorbeigehen.

    Klarer Verkaufskandidat

    Ein Unterschreiten der Marke von rund 6,00 Euro auf Wochenschlusskursbasis sollte zum beschriebenen Verkaufssignal und Aktivierung der vorliegenden SKS-Formation führen. Abgaben auf das Niveau von zunächst 5,30 Euro aus dem Jahr 2015 wären dann die Folge, darunter könnte es rein rechnerisch noch in den Bereich von glatt 4,60 Euro weiter abwärts gehen. Für diesen Fall können sich Investoren beispielshalber mit dem Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CP1SFN) eindecken und auf einen Abstieg der Deutz-Aktie setzen. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der hier vorgestellten Strategie beliefe sich dann auf bis zu 115 Prozent. Ein vernünftiges Stop-Niveau ist oberhalb der Marke von 6,50 Euro anzusetzen.

    Zitterpartie um 6 Euro

    Kurzfristig muss nach dem Kurseinbruch vom Freitag jedoch mit einer klaren Gegenreaktion gerechnet werden, diese könnte sich in den Bereich von zunächst 6,50 Euro erstrecken. Darüber sogar bis an das Niveau von 6,71 Euro hereinreichen. Ob das jedoch vor dem Hintergrund weiter fallender Börsen noch gelingt, bleibt schwer einzuschätzen. Bis zum nächsten Quartalsbericht ist es auch nicht mehr lange hin, am 8. November werden frische zahlen aus Q3 vorgestellt. Dann wird sich ohnehin der kurzfristige Weg des Wertpapiers offenbaren.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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