NOZ
Zahl der Alpakas in Deutschland steigt
Osnabrück (ots) - Zahl der Alpakas in Deutschland steigt
Bestand innerhalb von zehn Jahren auf 20.000 Tiere vervierfacht -
Forscher: In Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs sind "treue
Tiere" gefragt
Osnabrück. Die Zahl der Alpakas ist in Deutschland deutlich
gestiegen. "Es leben heute bereits viermal mehr Alpakas in
Deutschland als noch vor zehn Jahren", sagte Fritz-Jürgen Hieke,
Präsident des Alpakazuchtverbands, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Er schätzt, dass aktuell 20.000 Tiere der ursprünglich aus Südamerika
stammenden Kamelrasse in Deutschland leben. Eine
Registrierungspflicht gibt es in Deutschland nicht. Hieke
prognostiziert einen weiteren Anstieg: "Allein in diesem Jahr wird
die Population um mindestens 5000 Tiere wachsen."
Bestand innerhalb von zehn Jahren auf 20.000 Tiere vervierfacht -
Forscher: In Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs sind "treue
Tiere" gefragt
Osnabrück. Die Zahl der Alpakas ist in Deutschland deutlich
gestiegen. "Es leben heute bereits viermal mehr Alpakas in
Deutschland als noch vor zehn Jahren", sagte Fritz-Jürgen Hieke,
Präsident des Alpakazuchtverbands, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Er schätzt, dass aktuell 20.000 Tiere der ursprünglich aus Südamerika
stammenden Kamelrasse in Deutschland leben. Eine
Registrierungspflicht gibt es in Deutschland nicht. Hieke
prognostiziert einen weiteren Anstieg: "Allein in diesem Jahr wird
die Population um mindestens 5000 Tiere wachsen."
Hauptgrund für den Anstieg ist nach Ansicht des Zuchtverbands die
wachsende Nachfrage nach Alpaka-Wolle, deren Fasern als qualitativ
hochwertig gelten. Aktuell werden in Deutschland rund zwei Tonnen
Alpaka-Wolle pro Jahr produziert und verarbeitet. Der Preis pro Kilo
beträgt derzeit rund 75 Euro. Auch hier erwartet Verbandspräsident
Hieke einen Anstieg: "Innerhalb der nächsten Jahre kann der Preis pro
Kilo auf 200 Euro ansteigen. Die Alpaka-Faser hat Zukunft."
Darüber hinaus gibt es einen Internet-Hype um Alpakas, ungezählte
kuriose Fotos kursieren. Bernhard Heinzlmaier, Mitgründer und
aktueller Leiter des Instituts für Jugendkulturforschung mit Sitz in
Wien, erklärt den Trend mit einer Hinwendung zum Tier besonders in
Zeiten, in denen sich Gesellschaften in Umbruchphasen befinden. "In
solchen Perioden der Instabilität wird das 'verlässliche und treue'
Tier besonders geschätzt. Man hat das Gefühl, dem Tier mehr vertrauen
zu können als dem Menschen", sagte Heinzlmaier der "NOZ". Dies treffe
besonders auf Tiere wie Flamingos oder eben Alpakas zu. Sie seien
Symbole für ein anderes Leben, das sich viele Menschen intensiv
wünschten.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58964
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
wachsende Nachfrage nach Alpaka-Wolle, deren Fasern als qualitativ
hochwertig gelten. Aktuell werden in Deutschland rund zwei Tonnen
Alpaka-Wolle pro Jahr produziert und verarbeitet. Der Preis pro Kilo
beträgt derzeit rund 75 Euro. Auch hier erwartet Verbandspräsident
Hieke einen Anstieg: "Innerhalb der nächsten Jahre kann der Preis pro
Kilo auf 200 Euro ansteigen. Die Alpaka-Faser hat Zukunft."
Darüber hinaus gibt es einen Internet-Hype um Alpakas, ungezählte
kuriose Fotos kursieren. Bernhard Heinzlmaier, Mitgründer und
aktueller Leiter des Instituts für Jugendkulturforschung mit Sitz in
Wien, erklärt den Trend mit einer Hinwendung zum Tier besonders in
Zeiten, in denen sich Gesellschaften in Umbruchphasen befinden. "In
solchen Perioden der Instabilität wird das 'verlässliche und treue'
Tier besonders geschätzt. Man hat das Gefühl, dem Tier mehr vertrauen
zu können als dem Menschen", sagte Heinzlmaier der "NOZ". Dies treffe
besonders auf Tiere wie Flamingos oder eben Alpakas zu. Sie seien
Symbole für ein anderes Leben, das sich viele Menschen intensiv
wünschten.
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