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    ROUNDUP  569  0 Kommentare US-Steuerreform bereitet DWS weiter Sorgen - Zahlen überzeugen dennoch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS hat weiter mit der Steuerreform in den USA zu kämpfen. Das seit März an der Börse notierte Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal in Summe Mittelabflüsse von 2,7 Milliarden Euro. Immerhin konnten die Netto-Abflüsse somit im Vergleich zum Vorquartal fast halbiert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Da zudem das Ergebnis besser ausgefallen ist, als Experten erwartet hatten, zog die im SDax notierte DWS-Aktie um mehr als drei Prozent an.

    In den Vereinigten Staaten müssen US-Investoren seit Kurzem so gut wie keine Steuern mehr zahlen, wenn sie ihr Geld ins Inland zurückholen. Aus diesem Grund ziehen institutionelle Anleger ihre Vermögen aus Europa ab. Im dritten Quartal habe der Abzug von US-Anlegern aus DWS-Fonds 3,2 Milliarden Euro betragen, hieß es.

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    Unterdessen reduzierte das Institut seine Kosten gegenüber dem vergangenen Jahr um knapp vier Prozent auf 403 Millionen Euro. Die Erträge seien um acht Prozent auf 574 Millionen Euro gefallen. Allerdings wurden im Vorjahr noch Geschäfte bei der DWS bilanziert, die im Zuge des Börsengangs bei der Mutter geblieben sind. Bereinigt um diese Effekte sind die Erträge leicht gestiegen. Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg um 17 Prozent auf 177 Millionen Euro.

    Im Frühjahr hatte die Deutsche Bank die DWS an die Börse gebracht. Aktuell hält sie noch knapp 78 Prozent. Den Anlegern hat das DWS-Papier bisher wenig Freude bereitet. Verglichen mit dem Platzierungspreis von 32,50 Euro ging es bis Anfang Oktober um bis zu 30 Prozent auf 22,70 Euro nach unten. Zuletzt konnte sich das Papier aber immerhin etwas erholen. Neuen Schub lieferten die Zahlen zum dritten Quartal./ngu/zb/mis




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