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Euro profitiert von ersten Ergebnissen der US-Kongresswahl
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dollar ist nach ersten Ergebnissen der US-Kongresswahlen etwas unter Druck geraten. Gemessen zum Euro fiel die US-Währung im frühen Handel auf den tiefsten Stand seit rund zwei Wochen. Der Eurokurs zog im Gegenzug zuletzt bis auf 1,1470 Dollar an und kostete damit rund einen halben Cent mehr als noch am Dienstagabend. Mit den Gewinnen konnte der Euro zudem seine jüngste Erholung fortsetzen und stieg auf den höchsten Stand seit dem 24. Oktober. Ende Oktober war der Euro unter anderem wegen der Schuldenkrise in Italien bis auf etwas über 1,13 Dollar gefallen.
Bei den Kongresswahlen zeichnet sich ab, dass die Republikaner von Präsident Donald Trump ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren. Sie behalten aber die Kontrolle im Senat, der zweiten Kammer im US-Parlament in Washington. Das meldeten mehrere US-Sender am Dienstagabend übereinstimmend auf Grundlage von ersten Ergebnissen und Hochrechnungen.
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Bei den Kongresswahlen in der Mitte zwischen zwei Präsidentenwahlen, den sogenannten Midterms, bekommt meist die Partei des regierenden Präsidenten einen Denkzettel verpasst. Meinungsforscher hatten den Republikanern bei dieser Wahl den Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus vorhergesagt, was Trump das Regieren erschweren wird. Dass die Republikaner den Senat behalten, hatten Wahlforscher erwartet./zb