DONNER & REUSCHEL - Technische Analyse DAX 30
Wann geht der "Punk ab"?
Die Lage im DAX 30 bleibt höchst nervös und fragil. Es waren, sind und bleiben nach wie vor die 11.800, an denen der deutsche Leitindex sich mittelfristig messen lassen muss. Dieses Niveau entspricht der seit Wochen an dieser Stelle thematisierten SKS-Nackenlinie.
Allerdings so richtig durchatmen und entspannen können die Marktteilnehmer erst wieder ab 12.125 Zähler. Sebst beim Überschreiten der 11.800 kehrt der DAX 30 bestenfalls erst mal wieder in seinen Juni-2018´er Abwärtstrend zurück.
Das „Damoklesschwert SKS" schwebt weiter über dem deutschen Aktienmarkt. Ebenso die zuletzt stetig ansteigende Vola.
Die Markttechnik zeigt sich weiterhin neutral. Sowohl Trendfolger (MACD) als auch Kurzfristindikatoren tendieren auch wieder im „Niemandsland“. Auch das zeigt von einer oberen charttechnischen Begrenzung. Diese liegt mittelfristig bei 11.800.
Das mittelfristige Abwärtspotential der SKS beziffert sich nach wie vor bei 10.100 Indexzählern. Risikomanagement sollte daher weiterhin stringent aufrechterhalten bleiben.
Geht erst mal der „Punk ab“, dann wird es schwer, den Konzert-(Handels) Saal noch rechtzeitig zu verlassen. Erschwerend kommt heute die negative Prognose für den Philly-Fed-Index hinzu. Dieser wird rückläufig erwartet.
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Die Risiken liegen weiter auf der „Downside“. Stoppmarken und Take-Profits sollten daher unbedingt beibehalten werden. Es kann nun ganz schnell „ungemütlich“ werden. Die Volatilität hat durchaus noch Luft nach oben.
Das gestrige „Long-Legged-Doji“ gab schon mal einen Vorgeschmack auf das Schwankungspotential des Marktes. Ein ansteigender V-DAX (vgl. Chart Nr. 4) würde die Tendenz weiter verschärfen.
Fazit:
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SKS zieht weiter „ihre Kreise“, Risiken auf der „Downside“
- Eingetrübter Philly-Fed-Index erwartet
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