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     4316  0 Kommentare Black Friday: Am Konsumwahnsinn verdienen - Seite 2

     

    Tag der Superlative in China

    Seit einigen Jahren ist der Black Friday auch in Deutschland angekommen. Wie eine Umfrage der Shopping- und Vergleichsplattform idealo ergeben hat, will jeder Dritte Bundesbürger an diesem Tag auf Schnäppchenjagd gehen und plant dafür im Schnitt rund 300 Euro ein. Wem US-Titel zu teuer sind, findet daher auch z.B. in der deutschen Elektromarktkette Ceconomy (Media Markt und Saturn) eine vergleichsweise günstige Alternative. Und noch ein Unternehmen sollten Anleger auf dem Radar haben: Alibaba. Was für Amazon der Black Friday ist, ist für den nicht weniger findigen chinesischen Rivalen der „Singles Day“. Der Event fand – wie immer – am 11. November statt und entpuppte sich für Alibaba auch dieses Jahr wieder als Gelddruckmaschine. Wie das Unternehmen berichtet, wurden am diesjährigen Singles Day schon in der ersten Stunde 69 Milliarden Yuan umgesetzt. Das sind umgerechnet fast zehn Milliarden US-Dollar. Und bereits nach 16 Stunden war mit Einnahmen von 169 Milliarden Yen der Rekord aus dem Vorjahr gebrochen. In der US-Währung gerechnet, sind das 24,2 Milliarden Dollar. Das ist mehr als das Doppelte, was der gesamte US-Online-Handel nach Angaben von Bloomberg im vergangenen Jahr in der Zeit vom Black Friday bis zum darauffolgenden Montag, dem Cyber Monday, eingenommen hat.

     

    Anleger sollten Asien und insbesondere China also auch auf ihrer „Karte“ haben. Wer an möglichen kurzfristigen Effekten rund um „Black Friday“ und „Cyber Monday“ partizipieren möchte, kann dafür Turbos und Optionsscheine nutzen. Wer mittel- und langfristig an steigende Umsätze und damit einhergehend Kurszuwächse der (online) Retailer glaubt, für den könnten Discounter sowie Bonus- und Index-Zertifikate auf seine präferierten Werte in Frage kommen.

     

    Autor: Dirk Heß, Co-Head EMEA Public Listed Products Sales & Distribution bei Citigroup Global Markets Europe AG

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    Dirk Heß schreibt regelmäßig zu aktuellen Markt- und Derivate-Themen. Als Co-Head EMEA Public Listed Products Sales & Distribution bei Citigroup Global Markets Europe besitzt er langjährige Expertise in allen Fragen rund um Börse und Investments. In seinem regelmäßigen Kommentar gibt Dirk Heß fundiertes Fachwissen weiter.
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    Verfasst von Dirk Heß
    Black Friday: Am Konsumwahnsinn verdienen - Seite 2 Mit dem „Black Friday“ beginnt für den US-Handel die lukrativste Zeit des Jahres. Vor allem Amazon darf auf gute Geschäfte hoffen. Es winken neue Umsatzrekorde. Aber selbst die sind nichts im Vergleich zu den chinesischen Verhältnissen.