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    AVZ Minerals: Kosten sinken, Projektwert steigt

    Erst vor Kurzem hatte der Lithiumexplorer AVZ Minerals (WKN A0MXC7 / ASX AVZ) auf mögliche Einsparungen beim Transport der zukünftigen Produktion des Manono-Projekts zum Hafen von Daressalam hingewiesen. Nun hat das Unternehmen diese Zahlen in die vor Kurzem veröffentlichte Scoping-Studie zu dem gewaltigen Lithiumprojekt integriert und die Ergebnisse der Berechnungen präsentiert.

    In den bisherigen Planungen von AVZ Minerals wird dieser Transport mit 20-Fuß-Half-Height-Containern durchgeführt. Diese besitzen ein Fassungsvermögen von rund 30 Tonnen. Die Überprüfung dieser Transportmethode hat jedoch gezeigt, dass es auch günstiger geht. Also hat AVZ Minerals verschiedene Aspekte durchgespielt und ist darauf gekommen, statt der Container sogenannte „Bulka Bags“ zu verwenden. Diese haben ein Fassungsvermögen von 2 Tonnen und können u.a. nach ihrer Entleerung viel günstiger zum Manono-Projekt zurückgebracht werden.

    AVZ hat die Kosteneinsparungen nun berechnet – so genau das eben geht – und kommt zu dem Ergebnis, dass die Transportkosten, die zuvor mit 221 USD pro Tonne Lithiumkonzentrat 62% der Gesamtkosten ausmachten, mit der neuen Variante um rund 58 auf 163 USD pro Tonne fallen würden. Das wäre eine erhebliche Ersparnis, die sich auch gleich im in der Scoping-Studie geschätzten Wert des Projekts niederschlägt.

    Der Kapitalwert vor Steuern und Royalties nämlich steigt bei Verwendung der neuen Transportkosten und weiterhin unter Annahme einer Kapazität von 2 Mio. Tonnen pro Jahr um ca. 190 Mio. USD auf 1,79 Mrd. USD. Damit hätte AVZs 60%iger Anteil an Manono nun einen Kapitalwert von rund 1,04 Mrd. USD. Der IRR (interner Zinsfuß) würde demzufolge bei mehr als 90 % liegen, basierend auf ±35 % Genauigkeit einschließlich 36 Mio. USD Kapitalrücklagen. Und die Kosten bis zur Verladung des Materials auf einen Frachter im Hafen von Daressalam (F.O.B., Free on Board) würden von zunächst geschätzten 355 USD auf jetzt 297 USD Gesamt-Cashkosten pro Tonne fallen.

    Hinzu kommt, dass AVZ davon ausgeht, zukünftig auch noch weitere Einsparungen bei den Transportkosten erzielen zu können, indem man Mengenrabatte mit Transportdienstleistern aushandelt. Und das Unternehmen weist darauf hin, dass die Zinnvorkommen auf Manono in den bisherigen Studien noch nicht berücksichtig wurden. Diese könnten aber ebenfalls zu erheblichen Ersparnissen führen.

    All das sind unserer Meinung nach extrem positive Zahlen und Aussichten, was die potenzielle Wirtschaftlichkeit des Lithiumprojekts Manono betrifft. Allerdings sollten Anleger nicht vergessen, dass eine Scoping-Studie wirklich nur ein erster Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit eines Rohstoffprojekts ist. Zum einen basiert sie noch auf Ressourcen (teilweise sogar in der Kategorie geschlussfolgert) und nicht auf Reserven, zum anderen ist sie von Natur aus wesentlich weniger umfangreich bzw. detailliert als die in der Regel dann folgenden Vormachbarkeits- und Machbarkeitsstudien.

    Das bedeutet, die heute aktualisierte Scoping-Studie und die folgenden Scoping-Studien, die ein Szenario von 5 bzw. 10 Mio. Tonnen Kapazität pro Jahr berücksichtigen werden, sind erste Hinweise auf die Wirtschaftlichkeit von Manono – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Genaueren Aufschluss wird dann eine endgültige Machbarkeitsstudie bringen, die AVZ 2019 vorlegen will.

    Wir werden auf jeden Fall berichten, wie es weitergeht.

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