Tochter des "VW Käfer"-Designers zieht vor Gericht
Großer Urheberrechtsprozess gegen Volkswagen
München (ots) - Kommenden Mittwoch, den 21.11.2018, findet der
Haupttermin in der Streitsache Steineck gegen die Volkswagen AG vor
dem Landgericht Braunschweig statt. Ingrid Steineck (73, Rentnerin),
Tochter des 1966 verstorbenen Porsche-Karosseriekonstrukteurs und
Chefdesigners Erwin Komenda, verlangt sogenannten "Fairnessausgleich"
gemäß § 32a UrhG.
Zum Hintergrund: Komenda hat in den 30er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts die Karosserie des Käfers entworfen. Die besonderen
Merkmale des Käfers - wie beispielsweise das markante "Käfer-Lächeln"
- tauchen bei den Modellen "New Beetle" und "Beetle" unbestritten und
nach erklärter Absicht von VW wieder auf. Jeder erkennt im "Beetle"
den Ur-Käfer wieder. Der VW-Konzern hat in den letzten 10 Jahren mit
den Modellen "New Beetle" und "Beetle" erhebliche Gewinne
eingefahren, die maßgeblich auf das ursprüngliche Design des Käfers
zurückzuführen sind. Komenda, der Vater des Designs, erhielt
lediglich eine bescheidene Vergütung.
Haupttermin in der Streitsache Steineck gegen die Volkswagen AG vor
dem Landgericht Braunschweig statt. Ingrid Steineck (73, Rentnerin),
Tochter des 1966 verstorbenen Porsche-Karosseriekonstrukteurs und
Chefdesigners Erwin Komenda, verlangt sogenannten "Fairnessausgleich"
gemäß § 32a UrhG.
Zum Hintergrund: Komenda hat in den 30er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts die Karosserie des Käfers entworfen. Die besonderen
Merkmale des Käfers - wie beispielsweise das markante "Käfer-Lächeln"
- tauchen bei den Modellen "New Beetle" und "Beetle" unbestritten und
nach erklärter Absicht von VW wieder auf. Jeder erkennt im "Beetle"
den Ur-Käfer wieder. Der VW-Konzern hat in den letzten 10 Jahren mit
den Modellen "New Beetle" und "Beetle" erhebliche Gewinne
eingefahren, die maßgeblich auf das ursprüngliche Design des Käfers
zurückzuführen sind. Komenda, der Vater des Designs, erhielt
lediglich eine bescheidene Vergütung.
Im Grunde genommen geht es der Tochter des Chefdesigners aber gar
nicht um das Finanzielle, sondern darum, dass der VW-Konzern
ausdrücklich anerkennt, dass ihr Vater der Schöpfer des Designs des
Ur-Käfers, aber auch des davon abgeleiteten Porsche 356 und dessen
Nachfolgers des Porsche 911, ist. Der VW Konzern bestreitet die
Urheberschaft an allen drei Automodellen.
Während im Parallelprozess gegen Porsche wegen des 911 vor dem
Landgericht Stuttgart ein erstinstanzliches Urteil gegen Frau
Steineck gesprochen wurde (gegen das allerdings mittlerweile Berufung
eingelegt wurde), ist hier der Ausgang noch völlig offen.
Frau Steineck wird von den Fachanwälten für Urheber- und
Medienrecht Prof. Dr. Lutz und Maximilian Greger aus der
Wirtschaftskanzlei SNP Schlawien in München vertreten. Prof. Lutz ist
seit über 30 Jahren auf diesem Gebiet spezialisiert; sein jüngerer
Partner Maximilian Greger - Enkel des 2015 verstorbenen,
gleichnamigen Bandleaders - hat sich ebenfalls seit Jahren auf das
Urheber- und Medienrecht spezialisiert.
OTS: SNP Schlawien Partnerschaft mbB
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/130370
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_130370.rss2
Pressekontakt:
Prof. Dr. Peter Lutz
Rechtsanwalt / Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht
SNP Schlawien Partnerschaft mbB
Tel: +49 89 2 86 34 - 351
Fax: +49 89 2 86 34 - 300
peter.lutz@snp-online.de
nicht um das Finanzielle, sondern darum, dass der VW-Konzern
ausdrücklich anerkennt, dass ihr Vater der Schöpfer des Designs des
Ur-Käfers, aber auch des davon abgeleiteten Porsche 356 und dessen
Nachfolgers des Porsche 911, ist. Der VW Konzern bestreitet die
Urheberschaft an allen drei Automodellen.
Während im Parallelprozess gegen Porsche wegen des 911 vor dem
Landgericht Stuttgart ein erstinstanzliches Urteil gegen Frau
Steineck gesprochen wurde (gegen das allerdings mittlerweile Berufung
eingelegt wurde), ist hier der Ausgang noch völlig offen.
Frau Steineck wird von den Fachanwälten für Urheber- und
Medienrecht Prof. Dr. Lutz und Maximilian Greger aus der
Wirtschaftskanzlei SNP Schlawien in München vertreten. Prof. Lutz ist
seit über 30 Jahren auf diesem Gebiet spezialisiert; sein jüngerer
Partner Maximilian Greger - Enkel des 2015 verstorbenen,
gleichnamigen Bandleaders - hat sich ebenfalls seit Jahren auf das
Urheber- und Medienrecht spezialisiert.
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