Bayer

Das wird jetzt wichtig!

In dem bereits charttechnisch angeschlagen Zustand, in dem sich die Aktie derzeit befindet, schlägt die Schwäche des Gesamtmarktes voll durch. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung am 12.11. hat sich das Bild somit weiterhin eingetrübt. Dabei zeichnete sich bereits ab, dass die damals zu beobachtende Erholung in Richtung 70,0 Euro mit Vorsicht zu genießen war…. Mittlerweile hat die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief markiert und dabei einen eminent wichtigen Unterstützungsbereich ins Visier genommen…

Rückblick. In der betreffenden Kommentierung vom 12.11. „Bayer - Erholung ja, aber…“ hieß es u.a. „[…] Kurzzeitig sah es sogar vielversprechend aus, denn die Rückeroberung der 70,0 Euro war eminent wichtig. Allerdings konnte sich der Wert in der Folgezeit nicht entscheidend von dieser Marke lösen und klebt noch immer an ihr. Dabei wäre es aus charttechnischer Sicht eminent wichtig gewesen, wenn das frische Kaufsignal auch für frischen Wind in der Kursentwicklung gesorgt hätte. So aber bleiben Fragen offen und ein erneuter Test der 64,8 Euro ist noch nicht vom Tisch.[…]“.

In der Folgezeit drehte der Wert wieder nach unten ab, nahm Kurs auf die 64,8 Euro, durchbrach diese Unterstützung und lief die 60,0 Euro-Marke an, markierte schließlich bei 60,90 Euro ein neues Bewegungstief. Welcher eminent wichtigen Zone sich die Aktie damit genähert hat, verdeutlicht der 20-Jahres-Chart auf Wochenbasis.

Kurzum: Mit großer Vehemenz nähert sich die Aktie einem wichtigen Unterstützungsbereich. Unter fundamentalen Aspekten bilden unverändert der insgesamt fragile Gesamtmarkt und bei Bayer im Speziellen das belastende Thema „Monsanto/Glyphosat“ eine für die Aktie mit Risiken behaftete Gemengelage. Sollten die 60,0 Euro nicht halten, ist eine Fortsetzung der Bewegung auf 50,0 Euro unter charttechnischen Aspekten nicht auszuschließen. Erholungen dürften es trotz der extrem überverkauften Lage mit Blick auf das fundamentale Umfeld schwer haben, sich zu entwickeln. Etwaige Gegenreaktionen würden in den Bereichen von 64,8 Euro und 70,0 Euro auf Widerstand treffen.  
 

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