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     1478  0 Kommentare 3 wichtige Punkte zur Paragon-Aktie vom Eigenkapitalforum

    Brutal, wie der Kurs der Paragon  (WKN:555869)-Aktie in diesem Jahr abgegeben hat. Das Management glaubt, in Sippenhaft mit dem allgemein strauchelnden Fahrzeugmarkt genommen worden zu sein. Schließlich kann das Unternehmen durchaus Erfolge vorweisen. Andererseits gab es auch Gründe, an der Gesundheit von Paragon zu zweifeln.

    Am 25. November wurde ein Update zum Unternehmen präsentiert. Hier sind meine Eindrücke.

    Die Turbulenzen wurden zum Teil auch selbst verursacht

    Das mit der Sippenhaft war vielleicht nur ein Teil der Wahrheit. Auch Paragon hatte seine spezifischen Vorkommnisse. Vor allem die im Herbst zurückgezogene Anleiheemission und die wenige Wochen später geplatzte Übernahme von Navitas Systems verunsicherte viele Anleger. Zum Teil wurde spekuliert, dass tiefergehende Probleme dahinterstecken könnten.

    Deshalb war es dem Management auch besonders wichtig, in der jüngsten Investorenpräsentation gleich am Anfang noch einmal explizit auf die Gründe einzugehen. Dass man auf das Fremdkapital verzichtet hat, liege daran, dass im negativen Automotive-Umfeld keine vorteilhaften Konditionen zur Verbesserung der Kapitalstruktur erzielbar waren. Jetzt will man mit den Eigenmitteln und Kreditlinien weitermachen, was ausreichend sei.

    Das erscheint einerseits logisch, wirft aber auch die Frage auf, warum es nicht gelungen ist, potenzielle Investoren von der nachhaltigen Stärke Paragons zu überzeugen. Jedenfalls wurden für alle geplanten Investitionsprojekte bereits alternative Finanzierungsquellen gefunden, sodass ein kurzfristiger Engpass aus meiner Sicht äußerst unwahrscheinlich ist.

    Wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Liquiditätsengpasses wirklich ist

    Mittelfristig ist aber natürlich wichtig, dass Paragon nicht nur wächst, sondern auch positive Cashflows generiert, damit die Barmittel nicht abschmelzen und die Darlehen sicher bedient werden können. Deshalb lohnt es sich vielleicht, einen Blick auf die neuesten Zukäufe zu werfen. Mit HS Genion, SemVox und LPG Lautsprecher-Produktions-Gesellschaft sowie zwei Transaktionen bei Voltabox (WKN:A2E4LE) schlüpften gleich fünf Unternehmen unter das Paragon-Dach.

    Dabei ist es mit der Bezahlung des Kaufpreises nicht immer getan. Oft muss noch weiter investiert werden, um die Produkte zur Marktreife zu führen, den Vertrieb auszubauen und Fertigungskapazitäten hochzufahren. Unabhängig von den Akquisitionen sind so über die ersten neun Monate 2018 immerhin 32 Mio. Euro aus dem laufenden Betrieb abgeflossen. An liquiden Mitteln, also der Summe aus dem Kassenbestand und den nicht gezogenen Kreditlinien, standen zuletzt noch 73,5 Mio. Euro zur Verfügung.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    3 wichtige Punkte zur Paragon-Aktie vom Eigenkapitalforum Brutal, wie der Kurs der Paragon  (WKN:555869)-Aktie in diesem Jahr abgegeben hat. Das Management glaubt, in Sippenhaft mit dem allgemein strauchelnden Fahrzeugmarkt genommen worden zu sein. Schließlich kann das Unternehmen durchaus Erfolge …