SeFree schrieb 22.01.24, 22:47
Ich würde gerne mal folgende positiven Aspekte von Paragon auf dem richtigen Weg, um den Aktienkurs in Richtung Norden zu hiefen, hervorheben:
1.- verlustträchtige Voltabox, Verkauf, 2021 erl.
2.- Eur Anleihe Prolongation, 2022 erl.
3.- Verschuldung reduzieren und Liquiditätssituation unter Kontrolle bringen (Verkauf Semvox und Starterbatteriensparte) 2023 erl.
4.- Kreditwürdigkeit bei Banken wiedererlangen, 2023 erl.
5.- Profitabilität wiedererlangen, 2023 erl.
6.- Umschuldung Euroanleihe, in Arbeit
7.- Profitabilität auch operativ wiedererlangen und Wiederaufbau Eigenkapitalbasis,din Arbeit
8.- expandieren (VDL Netcar (Electric brands), Angebotserweiterung Nutzfahrzeuge, Motorräder, Wärmepumpen und Regional (Südkorea, USA, China, Indien), in Arbeit.
9.- Aktienrückkäufe, später nach Anleihenumschuldung,
10.- Aktiendividenden (wichtig für Fondsgesellschaften), später nach Anleihenumschuldung
Folgende Gedanken gehen mir durch den Kopf:
Durch Wiedererlangung der Profitabilität und durch die Anleihenumschuldung konnte nun auch die Eigenkapitalquote auf niedrigem Niveau deutlich von 0,4% (Q3 2022) auf 4% (Q3 2023) aufgebessert werden. Ich frage mich noch wie hoch der Zins der Banken ist, die die Umschuldung der Eur Anleihe finanzieren. Ich
Um aus meiner Erfahrung als Firmenkundenberater zu sprechen ist der CashFlow für die Banken entscheidender, da Zinsen und Steuern sich auf die Liquidität auswirken und Abschreibungen nicht. Das Ebitda ist hier mehr für die Investoren in die Aktie entscheidender. Die 10,78 Mio. Eur an Abschreibungen bis Q3 2023 wirken sich tendenziell positiv auf das CashFlow aus, da Abschreibungen auf Sachanlagen die Liquidität nicht kürzen. Die Tilgungen von Darlehen sollten jedoch die Liquidität verringert haben. Mit dem Verkauf von Semvox dürften meiner Einschätzung nach ca. 140 Mitarbeiter an Cariad übergeben worden sein. Zudem sind such mit der Starterbatteriesparte Ingenieure an Claros gegangen. Wenn ich mal sehr grob rechne, dürften damit ca. 160 Mitarbeiter mal 60.000 (inkl. Lohnnebenkosten)= 9,6 Mio. Eur an Personalkosten aus den beiden Veräußerungen gespart werden.
Herr Frers ist sicher eine besondere Persönlichkeit mit besonderen Fähigkeiten, die sicherlich bei der einen oder anderen Thematik jemanden braucht, der/die ihm den Rücken frei hält. Dies soll sicher auch mit Herrn Dr. Esser und Herrn Roch größtenteils gewährleistet werden. Nach meinem Gespräch mit Herrn Frers, sehe ich die Schritte auf dem richtigen Wege, auch wenn die eine oder andere Thematik durchaus mal Fragen aufwirft und der Aktienkurs von Paragon sich im letzten Jahr nachvollziehbar an dem Porsche Aktienkurs ca. 30% des Paragon Umsatzes) und der allgemeinen Entwicklung des weltweit größten Automarktes China anschmiegt. Da Porsche trotz des Chinesischen Einbruchs insgesamt leicht positive Absatzzahlen hatte, bin ich zuversichtlich, das sich auch die Paragon Zahlen zur Zufriedenheit weiterentwickelt haben.
Ich hoffe den einen oder anderen Aspekt ergänzt zu haben und wünsche uns Paragon Investoren gute Geduld auf dem weiteren Wege.
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