EUR/CHF
Bären als Bestimmer
Fundamental: Italien und Brexit beherrschen die Eurozone als Themen, beide werden auf dem politischen Parkett diskutiert und bei beiden ist eine Lösung noch nicht in Sicht, obgleich zuletzt der eine oder andere Silberstreif den Horizont erhellte. Zudem sprachen die jüngsten Inflationsdaten der Eurozone wiederum für auf längere Zeit tiefe Zinsen. Denn die Kerninflation lag im Oktober nur noch bei 1,1 Prozent, was die Aussicht auf eine Zinserhöhung in der nächsten Zeit erheblich eintrübte, da die von EZB-Chef Mario Draghi erwartete Steigerung der Inflationsrate gen Jahresende ausgeblieben ist.
Technisch: Der Euro-Franken-Wechselkurs zeichnet derzeit ein bearisches Bild. Übergeordnet zeigt die Richtung mit Ausnahme von kurzen Gegenbewegungen bereits seit Mitte April nach unten. Nachdem die Notierungen Mitte Oktober ein Zwischenhoch um 1,15 CHF erreicht hatten, tendierten sie seitdem nach unten und näherten sich dem Septembertief bei 1,18 CHF, dem tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres. Hier würde für den Euro-Franken-Kurs dann eine wichtige Unterstützung bestehen. Nach oben zeigte sich zuletzt bei 1,136 CHF ein Widerstand, zudem verläuft bei 1,137 CHF die 20-Tage-Linie.
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Mit einem Open End Turbo Short (WKN DD7J70) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden EUR/CHF-Wechselkurs ausgehen, mit einem Hebel von 27,1 davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 3,8 Prozent. Der Einstieg in die spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an und könnte im Basiswert bei 1,14 CHF platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 2,77 Euro. Ein Ziel nach unten könnte um 1,10 CHF bestehen. Für die spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis 2,9 zu 1.