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    Pressemeldung  846  0 Kommentare DJE: Monatskommentar November 2018 - Sorgen um Handelshemmnisse belasten die Börsen

    Die internationalen Aktienmärkte standen im November unter Druck.

    Deutsche, europäische und US-amerikanische Aktienwerte entwickelten sich zunächst positiv, gaben im Monatsverlauf aber deutlich nach und konnten erst gegen Ende November etwas Boden gutmachen.

    Im Vergleich zum Vormonat verlor der DAX -1,66% und der Stoxx Europe 600 ging um -1,14% zurück. US-amerikanische und asiatische Aktien dagegen stiegen: der S&P 500 um 1,70% und der Hang-Seng-Index (Hongkong) um deutliche 6,26%. Der weltweite MSCI World Index gewann 0,88% hinzu – alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

    Verschiedene geopolitische Faktoren beeinflussten das Marktgeschehen im November, darunter die anhaltenden Sorgen um den Handelskrieg zwischen den USA und China, der von den Ankündigungen der US-Regierung weiter angefacht wurde. Für den Fall, dass Anfang Dezember keine Einigung erreicht werden könne, drohten die USA an, die Zölle auf chinesische Importe im Volumen von 200 Mrd. US-Dollar von 10% auf 25% zu erhöhen und auch Zölle die chinesischen Waren zu erheben, die bisher noch nicht von den Strafzöllen betroffen sind – hier geht es um ein Importvolumen von 267 Mrd. US-Dollar. Hintergrund ist das Handelsbilanzdefizit der USA, das im Vergleich zum Oktober auf 54 Mrd. US-Dollar stieg, wobei das Defizit gegenüber China auf den Rekordstand von 40 Mrd. US-Dollar kletterte. Außerdem dachte US-Präsident Donald Trump wieder laut über höhere Importzölle auf Autos nach, die schnell eingeführt werden könnten, da der US-Autokonzern General Motors ankündigte, Werke in den USA zu schließen.

    In Europa belasteten der Schuldenstreit zwischen der EU und Italien und ein militärischer Zwischenfall im Schwarzen Meer zwischen Russland und der Ukraine die Stimmung der Anleger. Die Einkaufsmanagerindizes in Europa enttäuschten – hier machte sich vor allem die Sorge über mögliche weitere Handelshemmnisse bemerkbar. Europaweit gingen auch die Autoverkäufe zurück, gegenüber dem Vorjahr um rund 7%, was zum Teil auf die Umstellung auf den neuen Testzyklus (WLTP) zurückzuführen ist, zum Teil aber auch auf die Abgas- und Dieseldiskussion. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im dritten Quartal, vor allem aufgrund der schwachen Autobranche und einem rückläufigen Export. Auch der ifo-Geschäftsklimaindex ging erneut leicht zurück. Angesichts der schwachen Konjunkturtrends ging auch der Ölpreis (Brent) von über 75 auf 60 US-Dollar deutlich zurück.

    Verschiedene positive Trends sorgten aber gegen Monatsende für eine leichte Erholung. In den USA fielen die Arbeitsmarktdaten sehr robust aus mit einer Arbeitslosenquote von 3,7% auf Rekordtief. Wie erwartet wuchs die US-Wirtschaft um 3,5% im dritten Quartal. In Deutschland legten die Industrieproduktion und die Auftragseingänge entgegen den Erwartungen zu. Die EU und die britische Regierung einigten sich nach langwierigen Verhandlungen ein Brexit-Abkommen, das allerdings noch im Dezember vom britischen Parlament gebilligt werden muss. Hilfreich war schließlich auch die Äußerung des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell, der gegen Ende des Monats zu Protokoll gab, dass es keinen fixen Plan für weitere Zinserhöhungen gebe und das aktuelle Niveau nur noch geringfügig unter neutral liegen würde.



    Rechtlicher Hinweis:

    Alle veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich Ihrer Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Langfristige Erfahrungen und Auszeichnungen garantieren keinen Anlageerfolg. Wertpapiere unterliegen marktbedingten Kursschwankungen, die möglicherweise nicht durch das aktive Management des Vermögensverwalters oder des Anlageberaters ausgeglichen werden können. Diese Information kann ein Beratungsgespräch nicht ersetzen. Alle Angaben sind mit Sorgfalt und nach bestem Wissen entsprechend dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung gemacht worden. Trotz aller Sorgfalt können sich die Daten inzwischen verändert haben. Weitere Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie auf der Webseite www.dje.de. Der Verkaufsprospekt und weitere Informationen sind in deutscher Sprache kostenlos bei der DJE Investment S.A. oder unter www.dje.de erhältlich. Verwaltungsgesellschaft der Fonds ist die DJE Investment S.A. Vertriebsstelle ist die DJE Kapital AG.


     


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