checkAd

     1658  0 Kommentare Euro/US-Dollar – ein entscheidender Unterschied

    USA_Chicago_2In unseren Beiträgen empfehlen wir auf Währungspaare bevorzugt Inliner. Beispielsweise auf Euro/US-Dollar die Scheine DS7M6U und DS7M6T. Diese zahlen einen fixen Rückzahlungsbetrag, meist in Höhe von 10 Euro aus, wenn zwei zuvor definierte Barrieren nicht berührt werden. Jedoch gibt es mit klassischen Optionsscheinen eine weitere Möglichkeit in Währungspaare zu investieren und anders als bei Inlinern auf eine bestimmte Kursbewegung zu setzen.

    Die Experten von Goldman Sachs haben sich den Unterschied zwischen Optionsscheinen auf Aktien und auf Währungspaare ein Mal genauer angeschaut:

    USA_GoldenGateMit Call- und Put-Optionsscheinen können Anleger nicht nur an Kursbewegungen von Aktien oder Indizes gehebelt partizipieren. Goldman Sachs bietet auch ein reichhaltiges Angebot an Calls und Puts auf Währungspaare wie Euro/Dollar oder Euro/britisches Pfund. Diese Optionsscheine weisen einige Unterschiede zu Produkten auf Aktienbasiswerte auf. Worin liegen die Unterschiede, worin die Gemeinsamkeiten mit den schon vertrauten Aktienoptionsscheinen?

    An Währungsoptionsscheinen fällt zunächst auf, dass sie im Grunde genommen kaum neue Risiken verbriefen – denn das Währungsrisiko tragen Anleger mit dem Gros der Optionsscheine auf Aktien, die in fremder Währung notiert werden, ohnehin schon. So erhält der Anleger zum Beispiel mit einem „normalen“ Call-Optionsschein auf die Apple-Aktie das Recht, einen Betrag zu beziehen, der dem Kurs der Aktie minus dem Basispreis entspricht und in Euro umgerechnet wird. Denn sowohl Apple als auch der Basispreis des Optionsscheins werden in Dollar angegeben. Daher hätte bei einem Optionsschein mit einem Basispreis von 500 US-Dollar und einem Bezugsverhältnis von 0,1 der Anleger Anspruch auf die Auszahlung von 3,00 US-Dollar umgerechnet in Euro, wenn die Aktie am Verfalltag bei einem Kurs von 530 USDollar schließt.

    Diese 3,00 US-Dollar werden nun zum jeweils herrschenden EUR/USD-Kurs umgerechnet, womit der Anleger bei einem Kurs von 1 EUR = 1,30 USD eine Auszahlung von 2,31 Euro pro Optionsschein erhalten würde. Hier trägt der Anleger bereits in einem normalen Aktienoptionsschein das Risiko und die Chance einer Veränderung des Wechselkurses zwischen Dollar und Euro. Den maßgeblichen Einfluss auf die Rückzahlung des oben angegebenen Apple-Optionsscheins aber hat natürlich der Stand der Apple-Aktie. Notierte diese um 10 Prozent höher, also bei 583 USDollar, so erhielte der Anleger 6,38 Euro, also weit mehr als den doppelten Betrag.

    Seite 1 von 2



    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    Euro/US-Dollar – ein entscheidender Unterschied In unseren Beiträgen empfehlen wir auf Währungspaare bevorzugt Inliner. Beispielsweise auf Euro/US-Dollar die Scheine DS7M6U und DS7M6T. Diese zahlen einen fixen Rückzahlungsbetrag, meist in Höhe von 10 Euro aus, wenn zwei zuvor definierte Barrieren …