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Marquardt eröffnet Produktionsstandort in Ichtershausen - Mechatronik-Spezialist schafft 180 Arbeitsplätze (FOTO) Rietheim-Weilheim/Erfurt (ots) -
Der Mechatronik-Spezialist Marquardt baut sein Produktionsnetzwerk aus und eröffnet ein weiteres Werk in Deutschland: Das global agierende Familienunternehmen fertigt künftig im thüringischen
Ichtershausen innovative mechatronische Produkte für den Innenraum von Premiumfahrzeugen und batteriebetriebenen Autos. In den nächsten Jahren wird Marquardt bis zu 180 Arbeitsplätze in
Ichtershausen schaffen, die ersten 50 Stellen sollen bereits in den nächsten Monaten besetzt werden. Das kündigte Marquardt Geschäftsführer Jochen Becker heute bei einem gemeinsamen Termin mit
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee in Erfurt an.
"Es ist ein großartiges Signal, dass mit Marquardt ein innovatives, schwäbisches Traditionsunternehmen in Thüringen investiert und eine Vielzahl neuer, qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze
schafft", sagte Tiefensee. Die Ansiedlung am "Erfurter Kreuz" sei ein neuerlicher Beleg für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts. Besonders erfreulich sei es aus seiner Sicht, dass Marquardt
in Thüringen ein völlig neues, innovatives Produkt etablieren werde. "Wir sagen deshalb jede Unterstützung zu, damit aus dieser Investition und diesem Produkt ein voller Erfolg für das Unternehmen
und die Region wird." Als starker
Automobilzulieferstandort mit heute bereits mehr als 500 Zulieferbetrieben biete der Freistaat dem Unternehmen beste Rahmenbedingungen und jederzeit ein "offenes Ohr" für anstehende
Herausforderungen.
Attraktiver Standort mit Wachstumspotenzial
"Ichtershausen ist für uns ein sehr attraktiver Standort. Durch die verkehrsgünstige Lage, die hohe Branchenkompetenz und die vielen qualifizierten Arbeitskräfte in der Region haben wir hier beste
Voraussetzungen, für unsere Kunden in höchster Qualität zu produzieren, weiter zu wachsen und Jobs zu schaffen", sagt Jochen Becker. Der Geschäftsführer, der den globalen Werksverbund der Marquardt
Gruppe verantwortet, ergänzt: "Die Nachfrage nach komplexen mechatronischen Systemlösungen wird mit der zunehmenden Digitalisierung, Vernetzung und Elektrifizierung des Autos weiter massiv steigen.
Auch werden künftig noch mehr Sicherheits- und Komfortfunktionen im Fahrzeuginnenraum integriert werden. Diese Zukunftstrends gestalten wir als Partner führender Marken mit und richten unsere
Produktionsstrategie entsprechend aus. Ichtershausen wird dabei eine wichtige Rolle spielen."
Die Produkte werden in einer über 10.000 m² großen Werkshalle im Industriegebiet Ichtershausen gefertigt. Die Produktion baut Marquardt von Januar 2019 an stufenweise auf, die Rekrutierung neuer
Mitarbeiter hat bereits begonnen.
Das 1925 gegründete Familienunternehmen mit Stammsitz im baden-württembergischen Rietheim-Weilheim gehört zu den weltweit führenden Herstellern von elektromechanischen und elektronischen Schaltern
und Schaltsystemen. Die Produkte des
Mechatronik-Spezialisten - darunter Bedienkomponenten, Fahrzeugzutritts-, Fahrberechtigungs- sowie Batteriemanagementsysteme für E-Autos - kommen bei vielen namhaften Kunden der
Automobilindustrie zum Einsatz. Ebenso sind Systeme von Marquardt in Hausgeräten, industriellen Anwendungen, Elektrowerkzeugen und in E-Bikes zu finden. Das Unternehmen zählt weltweit über 11.000
Mitarbeiter an 20 Standorten auf vier Kontinenten. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2017 bei über 1,2 Milliarden Euro. Jährlich investiert Marquardt rund zehn Prozent des Umsatzes in Forschung und
Entwicklung.
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Ulrich Schumacher
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