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    Wappnen gegen Wetterextreme  397  0 Kommentare KfW stärkt äthiopischen Agrarsektor mit Schutzmaßnahmen gegen Klimarisiken

    Frankfurt am Main (ots) -

    - 20 Mio. EUR für Ausweitung der Rural Resilience Initiative (R4)
    des Welternährungsprogramms
    - Dürreversicherung, Bodenerosionsschutz und Mikrokredite: 130.000
    Haushalte im Norden Äthiopiens profitieren
    - Ernährungssicherheit für die ländliche Bevölkerung

    Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für
    wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit
    dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) einen
    Finanzierungsvertrag in Höhe von 20 Mio. EUR unterzeichnet. Die
    Förderung, finanziert durch die Sonderinitiative "Eine Welt ohne
    Hunger", stellt eine Ausweitung der von WFP und Oxfam gegründeten
    Rural Resilience Initiative (R4) dar und unterstützt den äthiopischen
    Agrarsektor in ausgewählten Regionen, die insbesondere extremen
    Wetterereignissen ausgesetzt sind. Das Vorhaben ist Teil der
    G7-Initiative InsuResilience, die das Ziel verfolgt, die ländliche
    Bevölkerung weltweit gegen Klimarisiken abzusichern und so einen
    wesentlichen Teil zur ländlichen Ernährungssicherheit beizutragen.

    "Die Landwirtschaft, von der über 85% der Bevölkerung Äthiopiens
    direkt oder indirekt abhängen, ist besonders klimaempfindlich. In den
    ländlichen Gebieten stellt der Agrarsektor zumeist die einzige
    Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeit dar. Umso wichtiger ist es,
    die Landbevölkerung für Klimarisiken und damit verbundene
    Ernteausfälle zu rüsten und so das Nahrungsangebot in den betroffenen
    Regionen sicherzustellen", sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied
    des Vorstands der KfW Bankengruppe.

    Der ganzheitliche Ansatz R4 umfasst vier Maßnahmen zum besseren
    Umgang mit Wetterrisiken: Zum einen werden wirtschaftlich und
    finanziell nachhaltigen Dürreversicherungen für die ansässige
    Bevölkerung bereitgestellt, zum anderen werden Maßnahmen zum
    Erosionsschutz und der Wasserrückhaltung im Fall von Starkregen
    eingeleitet, um die Risikoanfälligkeit der Zielgruppe zu reduzieren.
    Darüber hinaus können die kleinbäuerlichen Betriebe über Mikrokredite
    in die Diversifizierung ihrer Einkommen investieren, z.B. indem sie
    Bienen für die Honigproduktion und -vermarktung erwerben.
    Schließlich wird auch das Sparverhalten der Landwirte durch spezielle
    Trainings gestärkt und so ein finanzielles Polster für etwaige
    Ernteausfälle angespart.

    Derzeit erreicht das Resilienz-Programm im Norden Äthiopiens etwa
    30.000 Haushalte. Im Rahmen der Erweiterung durch das Vorhaben der
    Finanziellen Zusammenarbeit soll die Zielgruppe auf insgesamt 130.000
    Haushalte vergrößert werden.

    Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
    finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

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    KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
    Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
    Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
    E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de



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