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    Bilanz 2018  312  0 Kommentare Viele Fortschritte durch neue Medikamente (FOTO) - Seite 3


    von Entzündungskrankheiten - d.h. Krankheiten, denen eine
    Fehlsteuerung des Immunsystems zugrunde liegt. Die Darmkrankheit
    Morbus Crohn gehört dazu, ebenso die Psoriasis, das eosinophile
    Asthma und die Multiple Sklerose (MS). Für Patienten, bei denen diese
    Krankheit primär-progredient (d.h. ohne Regenerationsphasen)
    voranschreitet, stellt das Medikament von 2018 sogar die erste
    zugelassene Basistherapie dar.

    Unter den Medikamenten gegen Infektionskrankheiten befindet sich
    ein neuer Impfstoff gegen Gürtelrose (Herpes zoster). Gegen diese
    Krankheit empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch
    Institut (STIKO) seit Dezember 2018 die Impfung für alle ab 60
    Jahren; eine Entscheidung zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen
    steht allerdings noch aus. Weitere Medikamente bekämpfen HIV, den
    Darmkeim Clostridium difficile und das für immungeschwächte Patienten
    gefährliche Cytomegalovirus (CMV). Für das CMV-Medikament erhielten
    die Entwickler im November 2018 den Deutschen Zukunftspreis des
    Bundespräsidenten.

    Gegen Hämophilie A (Gerinnungsstörungen durch Mangel an
    Gerinnungsfaktor VIII) kamen zwei Medikamente heraus. Eins davon
    übernimmt die Funktion des Faktors VIII, ohne selbst ein solcher
    Faktor zu sein (es ist ein Antikörper). Es ist für Patienten
    zugelassen, bei denen wegen der Entwicklung von Hemmkörpern Faktor
    VIII-Präparate kaum wirksam sind.

    Weitere Medikamente adressieren die Knochenerkrankung
    Hypophosphatämie, die mit Blutgerinnseln einhergehende thrombotische,
    thrombozytopenische Purpura und die psychische Krankheit
    Schizophrenie. Für Patienten, die wiederkehrend an Migräne leiden,
    kam ein Medikament mit neuem Wirkprinzip zur Vorbeugung heraus.

    Fortschritte für Kinder durch neue Darreichungsformen

    Fortschritte für Patienten haben Pharma-Unternehmen auch mit
    Medikamenten erzielt, die bekannte Wirkstoffe in neuer
    Darreichungsform verfügbar machen. So sind beispielsweise einige
    Medikamente nun in einer kleinkindgerechten Darreichungsform
    verfügbar (Granulat, Suspension o.ä.), etwa zur Behandlung von
    Neugeborenen-Diabetes oder Nebennieren-Insuffizienz.

    Weitere Informationen

    zu den Neueinführungen 2018: www.vfa.de/innovationsbilanz-2018

    zu den Neueinführungen seit 2003: www.vfa.de/neueinfuehrungen

    zu Orphan Drugs: www.vfa.de/orphandrugs

    zu CAR-T-Zell-Therapien: www.vfa-bio.de/car-t

    zu Stoffwechselkrankheiten: www.vfa-bio.de/biotech2018

    zur Personalisierten Medizin: www.vfa.de/personalisiert

    Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in
    Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden
    Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der
    Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des
    vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen
    Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000
    Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und
    Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma

    OTS: vfa - Verband forschender Pharma-Unternehmen
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    Pressekontakt:
    Dr. Rolf Hömke
    Telefon 030 20604-204
    Telefax 030 20604-209
    r.hoemke@vfa.de
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