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Dow Jones IA – Turbulente Feiertage!
549 Dow Jones IA – Turbulente Feiertage!
Eine „Anlageempfehlung“ vom US-Präsidenten höchstpersönlich hat es an der Wall Street noch nie gegeben – und so reagierten die US-Indizes gestern mit einer kräftigen Erholung auf die zuvor teils crash-artigen Verluste. Der Dow Jones schob sich dabei zurück über die 22.000-Punkte-Marke und ging mit einem satten Plus von 4,95% (übrigens nicht nur der größte Tagesgewinn des Jahres, sondern auch das größte Plus seit dem 23. März 2009) aus dem Handel.
Die schwache Sitzung vom 24. Dezember konnte also direkt wieder ausgebügelt werden, doch um das angeschlagene Chartbild halbwegs gerade zu rücken, müsste es für die Kurse jetzt auch zurück über 23.000 Punkte gehen. Darüber warten dann bei 23.230, 23.345 und 23.531 Zählern die markanten Korrekturtiefs aus den Monaten Februar, April und Mai, die für eine größere Erholung ebenfalls überwunden werden müssten.
Auf der Unterseite kann demgegenüber festgehalten werden, dass die erste Fibonacci-Unterstützung (in Bezug auf die Rallye vom 2009er-Tief bis zum 2018er-Top) bei 22.118 der Belastung standgehalten hat. Darunter sind nun die runde 22.000er-Marke und das neue Jahrestief bei 21.714 Zählern als weitere technische Unterstützungen zu nennen. Sollte die Erholung allerdings erneut verpuffen, müsste auch das 2017er-Zwischenhoch bei 21.169 als mögliches Korrekturziel in Betracht gezogen werden.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
22.880,00 Pkt. (Indikation)
+ / –
1.080,00 Pkt. / 4,95%
Hoch / Tief
22.880,00 Pkt. / 21.714,00 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Wirecard – Aufstieg geschafft, aber …
Zwei Handelstage haben wir noch, im Börsenjahr 2018 – oder besser anderthalb, denn am morgigen Freitag findet nur ein verkürzter Handel statt. Die Top 3 im DAX dürften sich dennoch kaum mehr verändern, weshalb wir jetzt schnell die Werte betrachten, die 2018 den Index anführten und sich damit klar gegen den Abwärtstrend behaupten konnten. Los geht es mit Wirecard, die zwar erst im September in den DAX aufgestiegen sind, per Saldo aber auf eine Performance von rund 38,5% kommen. Der Haken daran: Seit die Papiere bei den Large Caps gelistet sind, geht es strenggenommen abwärts – vom Allzeithoch bei 199 Euro bis auf das Korrekturtief bei 124,40 Euro Mitte November. Geht der Ausverkauf in eine neue Runde, müsste mit weiteren Abgaben bis 110 Euro gerechnet werden, bevor sogar die runde 100-Euro-Marke noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Auf der Oberseite sollte dagegen mindestens der GD200 bei 146,07 Euro sowie im Anschluss auch die Eindämmungslinie bei 150 Euro zurückerobert werden, um sich von dort an den Bremsbereich bei 160 Euro heranschieben zu können!
Schlusskurs
128,90 €
+ / –
0,15 € / 0,12%
RWE – Übergeordnet aufwärts!
Auf Platz 2 unter den Top 3 im DAX rangiert die RWE-Aktie, die in diesem Jahr rund 12,3% zulegen konnte. Wer bei RWE nur an die heftigen Proteste im Hambacher Forst denkt, mag angesichts dieses Resultats überrascht sein; Fakt ist aber, dass RWE im Grunde seit Anfang 2016 übergeordnet aufwärts marschiert. Hält diese langfristige Tendenz auch im neuen Jahr an, sollte zunächst die Rückeroberung der 20-Euro-Marke sowie direkt im Anschluss auch der Sprung über den GD200 bei 20,08 Euro gelingen, um danach in die Schiebezone oberhalb von 21 Euro mit Ziel 22,50 Euro zurückkehren zu können. Nach unten stützt dabei zunächst die 19er-Marke, eine Etage tiefer bilden die Haltelinien bei 18,50/18 und 17 Euro die nächsten relevanten Unterstützungen. Aufpassen sollte man unterhalb der 17er-Marke, denn darunter wäre das bullishe Szenario erst einmal vom Tisch!
Schlusskurs
19,10 €
+ / –
-0,06 € / -0,31%
adidas – Drei Streifen auf Abwegen?
Platz 3 unter den besten DAX-Werten des Jahres 2018 gehört adidas, die mit einem Plus von rund 10,5% letztlich zufrieden auf die zurückliegenden Monate blicken können. Manch eine/r dürfte sich allerdings mehr erhofft haben, schließlich stand die Aktie noch im August bei 218 Euro auf einem neuen Rekordhoch. Davon ist aktuell kaum etwas übriggeblieben, in der aktuellen Korrektur gerieten die Papiere immer wieder unter Druck und setzten kurz vor Weihnachten, trauriger Tiefpunkt, bis auf 179,15 Euro zurück. Aber: das ist nicht das 2018er-Jahrestief, denn das stellte die Aktie schon Anfang Januar an der 165er-Marke auf. Folgerichtig lauten die Kursziele auf der Unterseite auch 175 und 170/168,25 Euro, bevor das 2018er-Tief bei 165,25 Euro in den Fokus rücken würde. Nach oben geht der Blick direkt zur 190er-Marke; den Break vorausgesetzt, wäre wieder Platz bis zur 195er-Hürde, und darüber warten der GD200 (198,71 Euro) sowie die runde 200er-Schwelle!
Schlusskurs
184,75 €
+ / –
1,00 € / 0,54%
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