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     835  0 Kommentare Statt Wirecard wie Blei im Depot lieber Bleiaktien ins Depot? - Seite 2



    Das ist 12 Jahre her und trotz dem Ende der Lebensdauer von Dutzenden Großprojekten sind den Konzernen die Hände gebunden und sie können nicht in dem Maße Kapital investieren, um die Welt vor einem Versorgungsengpass mit überlebensnotwendigen Metallen zu bewahren.

    Im Mittelpunkt des Bleimarktes steht der Umstand, dass China nicht nur der größte Bleiverbraucher ist, sondern zudem ein weltweit bedeutender Produzent. Bei der Gewinnung von Blei liegt China bei etwa der Hälfte der Weltproduktion, bei den Schmelzkapazitäten sogar einsam an der Spitze, während in den USA 2013 die letzte Bleischmelze geschlossen wurde, die 120 Jahre lang in Betrieb war. In Zeiten des Silicon Valley interessiert sich niemand für Blei…

    Übersicht über die Bleischmelzkapazitäten weltweit. Quelle: Indexmundi.com

    Wenn Sie schon mal, wie ich, eine chinesische Bleiproduktion besichtigt haben, dann wissen Sie, was das für eine Drecksarbeit ist, die schlecht bezahlt wird, die Gesundheit ruiniert und zudem die Umwelt zerstört.

    China will in Zukunft keinen Wohlstandsmüll mehr importieren. Quelle: Flickr.com

    Trotzdem braucht die Welt natürlich Blei und darum ist es wichtig, dass die Minen einen guten Preis für Ihre Produktion bekommen, damit die ärmsten Menschen auch eine Perspektive bekommen.

    Chinas Minen fürchten Inspektionen wegen Umweltschutz
    Die chinesische Produktion von Blei, insbesondere aus Schrott, wird durch wiederholte Umweltinspektionen und damit verbundene Kapazitätsschließungen beeinträchtigt.

    Neuere chinesische Vorschriften haben Beschränkungen und Verbote für die Einfuhr von Schrott zur Folge. Tatsächlich kam es zuletzt im Sommer 2017 sogar zu mehrmonatigen Schließungen von Zink- und Bleiminen in Chinas Provinz Sichuan.

    Die Zentralregierung ordnete an, dass Inspektoren die Sicherheitslage und Umweltschutzbestimmungen prüfen. Das führte zeitweise dazu, dass 60% aller Minen still standen.

    China hat die Lösung seines Problems mit massiver Umweltverschmutzung, auch durch Bleiminen, erkannt und die Zentralregierung schreitet immer restriktiver ein. Das trifft die Lagerbestände und führt zu einem Angebotsengpass bei zeitgleich langsam weiter anziehender Nachfrage.

    Wie Reuters in einem am 6. Februar erschienenen Artikel schreibt:

    Die Bleipreise könnten einen Schub erhalten, da die Umweltschäden bei den Schmelzwerken in China dazu führen, dass die Produktion auf dem weltweit größten Markt für das Batteriemetall gedrosselt wird und die Lagerbestände fallen.

    Quelle: Unsplash.com

    „Wir könnten vor einem Kursfeuerwerk stehen“

    „Es gibt nicht viel Blei auf der Welt. Wir könnten in den nächsten Monaten ein Kursfeuerwerk erleben“, zitiert Reuters einen Analysten für Blei bei Wood Mackenzie.
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