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    Nordex  404  0 Kommentare Comeback à la Vestas Wind?

    Bei der Aktie der Nordex SE (WKN: AoD655) kann man durchaus mal komplett daneben liegen. Denn bei Nordex handelt es sich um einen deutschen Windkraftanbieter – und diese Branche ist extrem zyklisch. Dies erkennt man schon, wenn man sich den Chart des größten Nordex-Konkurrenten, dem Weltmarktführer im Windkraftsektor, Vestas Wind, anschaut.

    Die Aktie von Vestas Wind notierte einst im Jahr 2000 bei ca. 70,00 Euro. Anschließend ging es bis ins Jahr 2003 unter die Marke von 6,00 Euro, nur um danach wieder bis 2008 auf ein neues Allzeithoch über 90,00 Euro zu klettern. 2012, Sie ahnen es vielleicht schon, ging es dann wieder abwärts, dieses Mal sogar unter die 4,00 Euro Marke.

    Das Hoch des Jahres 2017 lag dann wiederum knapp unterhalb von 85,00 Euro. Seitdem befindet sich die Aktie wieder auf dem absteigenden Ast. Allerdings stabilisierte sich der Kurs zuletzt zwischen 50,00 und 55,00 Euro und notiert inzwischen leicht über 70,00 Euro. Dabei hat sich allerdings eine große Schulter-Kopf-Schulter Formation ausgebildet, was für fallende Kurse spricht.

    Nordex konzentriert sich noch auf einen anderen Markt
    Doch warum schreibe ich an dieser Stelle überhaupt so viel über Vestas Wind? Das Thema dieses Artikels soll schließlich Nordex sein. Nun, aus zwei Gründen. Erstens zeigt die Kursentwicklung der Aktie von Vestas Wind, was bei Nordex möglich ist – sowohl nach oben wie auch nach unten. Zweitens könnte man ja auf die Idee kommen, dass sich die beiden Aktien – da sie ja beide aus der gleichen Branche stammen – parallel entwickeln.

    Allerdings sind beide Unternehmen zwar aus der gleichen Branche, sie sind allerdings letztlich doch völlig unterschiedlich. Während nämlich Vestas Wind, als Weltmarktführer, weltweit sehr gut positioniert ist, hängt Nordex sehr am deutschen Heimatmarkt. Diese deutlich unterschiedliche Aufstellung ist es schließlich auch, die Vestas Wind prinzipiell als das bessere langfristige Investment erscheinen lässt.

    Unternehmen zuletzt wegen politischer Entscheidungen in Deutschland unter Druck
    Zwar versucht Nordex inzwischen auch weltweit Fuß zu fassen, was in den letzten Monaten durchaus gut gelungen ist. Es wird aber sicherlich noch mindestens zwei bis drei Jahre, wenn nicht länger, dauern bis man international mit Vestas Wind konkurrieren kann. Allerdings gibt es durchaus potente Investoren, die darauf setzen. So befinden sich unter den Großaktionären von Nordex Fonds aus dem Hause JPMorgan sowie SKion, die Investmentholding der reichsten Frau Deutschlands, Susanne Klatten (geborene Quandt, eine BMW-Erbin).
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