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    USD/JPY  757  0 Kommentare Greenback gewinnt nur zögerlich die Oberhand

    Lange Zeit arbeitete sich der US-Dollar vergeblich an seinem Widerstand bei 110 JPY ab. Mittlerweile hat er diese Hürde aus dem Weg räumen können und so seine charttechnische Ausgangslage für die nächsten Handelstage  und –wochen insgesamt verbessern können. 

    Rückblick. In unserer Kommentierung vom 09.02. hieß es u.a. „[…] Dass die Zone 109,0 / 108,3 JPY (eigentlich auf der Unterseite auf 108 JPY zu erweitern) zuletzt nicht signifikant unterschritten wurde, könnte ein Indiz dafür sein, dass der Greenback tendenziell weiter nach oben will. Doch Obacht ist allemal geboten. Es ist längst keine ausgemachte Sache, dass der US-Dollar den Widerstand bei 110,0 JPY auch tatsächlich kurzfristig wird auflösen können. Wir erwarten auch für die nächsten Handelstage zunächst die Fortsetzung des Geduldsspiels.  Kurzum: Frische Signale gibt es aus charttechnischer Sicht erst oberhalb von 110,0 JPY bzw. unterhalb von 108,0 JPY.  Neuen Schwung könnten nun allerdings die anstehenden Konjunkturdaten in die verfahrene Angelegenheit bringen […]“

    Der US-Dollar mühte sich in der Folgezeit zunächst weiterhin mit dem Widerstand bei 110 JPY ab. Schließlich konnte er diese Hürde jedoch meistern. Ein Feuerwerk konnte der Greenback infolge des Kaufsignals jedoch nicht abbrennen. Die aus dem Kaufsignal resultierenden 112,0 JPY als potentielles Bewegungsziel blieben unberührt. Knapp oberhalb von 111,0 JPY wurden die Aufwärtsambitionen beendet. Aktuell notiert USD/JPY bei 110,7 JPY.

    Wie könnten sich die nächsten Handelstage gestalten? Der erste Schwung ist abhandengekommen. Neben den bereits thematisierten 1120,0 JPY als Widerstand gilt es nun zudem, die 111,0 JPY im Auge zu behalten.  Nachdem die Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls am vergangenen Mittwoch (20.02.) keine neuen Impulse für den US.-Dollar lieferte, dürften sich die Blicke bereits auf die anstehende Handelswoche richten. So werden am Mittwoch (27.02.) die US-Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Güter erwartet. Allerdings ist der Mittwoch eher als Aufgalopp für den Donnerstag zu werten, denn am 28.02.stehen u.a. die Daten zum US-BIP, die Daten zu den privaten Konsumausgaben in den USA und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex auf der Agenda.

    Kurzum: Der US-Dollar konsolidiert seinen Ausbruch über die 110,0 JPY. Ein neues Kaufsignal würde sich erst mit dem Ausbruch über die 112,0 JPY einstellen, wohingegen ein erneutes Abrutschen unter die 110,0 JPY bereits für eine deutliche Eintrübung des Chartbilds sorgen würde. 
     


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