Aurora Cannabis
Der letzte Mohikaner
Mit dem US-Milliardär Nelson Peltz erhofft sich Aurora Cannabis einen strategischen Berater und lotet mögliche Partnerschaften für den Eintritt in neue Marktsegmente aus. Außerdem wird Peltz Aurora bei einer weltweiten Expansionsstrategie beraten, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die Aktie legte an der New Yorker Börse gut 10 Prozent zu und hat sich über ein wichtiges Widerstandsniveau begeben. Damit könnte die seit Ende 2018 laufende Erholung fortgesetzt werden, an Volatilität wird es bei diesem Wert sicherlich nicht fehlen.
Wochenschlusskurs entscheidend
Kann Aurora Cannabis das Niveau von 8,04 US-Dollar mindestens per Wochenschlusskurs verteidigen, wären weitere Kursgewinne bis in den Bereich von rund 10 US-Dollar durchaus vorstellbar. Allerdings zeigt die mögliche Partnerschaft mit dem Hedgefonds Manager auch leichte Zweifel auf, die Aktie ist mittlerweile von ihren Tageshochs zurückgekehrt. Ohnehin ist ein Investment mit vergleichsweise höheren Risiken verbunden, weshalb nur kleinere Handelsgrößen gehandelt werden sollten. Für den Fall eines Kursrutsches unter 7 US-Dollar droht hingegen ein unmittelbarer Test des 50-Wochen-Durchschnitts bei derzeit 6,66 US-Dollar. Damit könnte jedoch zeitgleich ein Trendbruch einhergehen, der weitere Abgaben auf 6 US-Dollar, darunter sogar auf 4,58 US-Dollar zur Folge haben könnte.
Aurora Cannabis (Wochenchart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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Strategie: Kleiner Long-Einstieg denkbar
Da die Kurse bei Aurora Cannabis derzeit stark nachrichtengetrieben sind, dürfte die Volatilität in dieser Aktie recht hoch bleiben. Oberhalb von 8,04 US-Dollar hat das Wertpapier jedoch die Möglichkeit an 10 US-Dollar anzuknüpfen, worauf Investoren über entsprechende Long-Instrumente setzen können. Eine Verlustbegrenzung sollte sich aber noch auf dem Niveau von 7,80 US-Dollar aufhalten. Für den Anfang werden nur kleinere Handelspositionen nahegelegt.
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