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    "Geschäfte mit Katar bleiben riskant" / Große Enttäuschung  301  0 Kommentare Al Thani schweigt und zahlt nicht / Zahlungsmoral verschlechtert Image des Golfstaates (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Drei Jahre, bevor Katar Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft
    ist, setzt der Golfstaat seinen Ruf weiterhin aufs Spiel. Großzügige
    Imagekampagnen des Landes werden durch die geschäftliche Realität
    konterkariert. Immer wieder liefert Katar Beispiele für mangelnde
    Zahlungsdisziplin, eigenartiges Geschäftsgebaren und anhaltende
    Missstände auf den dortigen Großbaustellen. Bei weitem nicht alle
    Fälle kommen ans Licht.

    Europäische Geschäftspartner, die davon betroffen sind und auf dem
    Verhandlungswege mit einem Vergleich erfolgslos waren, scheuen in der
    Regel eine gerichtliche Auseinandersetzung. Sie fürchten, dass
    juristische Schritte und andere Interventionen gegen den Golfstaat
    zum Scheitern verurteilt sind, erhebliche Kosten verursachen und
    Ansprüche am Ende im Sand verlaufen. Um die Zusammenarbeit an
    laufenden Projekten oder mögliche spätere Aufträge nicht vollends zu
    gefährden, tendieren europäische Auftragnehmer dazu, Zahlungsausfälle
    in Kauf zu nehmen.

    Genau damit scheinen Auftraggeber im Golfstaat bewusst zu
    spekulieren. Katar ist sich wegen der großen Projekte im Zusammenhang
    mit der Fußball-WM im Jahr 2022 seiner Anziehungskraft für
    Unternehmen bewusst. Mit der Aussicht auf weitere Aufträge verzichten
    europäische Auftragnehmer oft auf Auseinandersetzungen über die
    teilweise verheerende Zahlungsmoral und inakzeptablen Begleitumstände
    in Katar.

    Das ist auch der Eindruck von Holger Thorsten Schubart,
    Geschäftsführer der The Principal und Neutrino Energy
    Unternehmensgruppe. Der deutsche Unternehmer ist jedoch entschlossen,
    die Nichterfüllung eines Vertrags mit einem Angehörigen des
    Königshauses nicht einfach hinzunehmen, und machte seinen Fall
    öffentlich.

    Der Botschafter von Katar, Saoud Bin Abdulrahman Al Thani, ging
    daraufhin auf Holger Thorsten Schubart zu und sagte ihm in einem
    freundlichen und ausführlichen Gespräch in der Botschaft in Berlin
    zu, er wolle sich bemühen, im Herrscherhaus Al Thani für eine
    zufriedenstellende Lösung zu sorgen und das Problem aus der Welt zu
    schaffen. Es ging um die ausgebliebene Zahlung in Höhe von über 50
    Millionen Euro für umfangreiche Dienstleistungen rund um die
    Errichtung eines Milliardenprojektes in Doha, der Hauptstadt von
    Katar. Al Thani bat um drei Monate Geduld. Die Frist ist mittlerweile
    deutlich überschritten. Nun fühlt sich Holger Thorsten Schubart mit
    der nicht eingehaltenen Zusage doppelt hingehalten. "Ich finde das
    beschämend. Der Vertrag wurde immerhin von einem Member of the Royal
    Family unterzeichnet. Nur deshalb haben wir damals auf Solvenz und
    Solidität vertraut", so Schubart.

    Darüber hinaus hatte der Botschafter angekündigt, sich dafür
    einzusetzen, dass Schubart seine Neutrino-Forschungs- und
    Entwicklungsprojekte dem katarischen Energieminister persönlich
    vorstellen kann. Dabei geht es um künftige CO2-freie, dezentrale
    Stromgewinnung durch Energieumwandlung aus den nichtsichtbaren
    kosmischen und solaren Strahlenspektren. NEUTRINOVOLTAIC gilt als
    absolute Zukunftstechnologie, da auch die größten Ölvorkommen eines
    Tages aufgebraucht sein werden. Auch diese Zusage wurde bis jetzt
    nicht eingehalten.

    "Man war sicher, in absehbarer Zeit das offene Rechnungsproblem
    einvernehmlich als erledigt betrachten zu können", erklärte Schubart,
    der sich ausdrücklich vergleichsbereit gezeigt hatte. "Meine
    Zuversicht, die ich nach dem Treffen in der Botschaft vorigen
    November hatte, war leider verfrüht." Schubarts Schlussfolgerung:
    "Geschäfte mit Katar bleiben riskant! Wir werden nun geeignete
    Maßnahmen erwägen." Als erstes sollen die laufenden Gespräche über
    die NEUTRINO Zukunftstechnologie mit sämtlichen Unternehmen
    ausgesetzt werden, die Katar als Gesellschafter haben. Davon sind im
    Augenblick zwei große deutsche Hersteller betroffen.

    "Es wird der Tag kommen, an dem man für Öl kein Geld mehr bekommen
    wird, sondern für die Verbrennung von fossilen Brennstoffen Strafe
    zahlen muss." Das Weltklima habe genug gelitten. "Manch ein Staat,
    der auf Kosten der Allgemeinheit in den letzten Jahrzehnten seinen
    plötzlichen Reichtum auf der Förderung von Öl aufgebaut hat, könnte
    in ein paar Dekaden wieder in der Bedeutungslosigkeit der Wüste
    versinken. Arroganz ist ein schlechter Berater", so Holger Thorsten
    Schubart.

    OTS: Neutrino Energy
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    Pressekontakt:

    Heiko Schulze
    Haus der Bundespressekonferenz 0413
    10117 Berlin
    Tel. +49 30 20924013
    press@neutrino-energy.com
    http://neutrino-energy.com



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