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Sopra Steria SE / Die Kreditkarte bleibt für Kunden Top-Zahlungsmittel
Die Kreditkarte bleibt für Kunden Top-Zahlungsmittel Hamburg (ots) - Der Abgesang auf die Kreditkarte wird immer wieder angestimmt. Neue, digitale Zahlungswege machen ihr den Garaus, heißt es. Doch
diese Einschätzung trügt: Aus Kundenperspektive bleibt die Kreditkarte auch in der digitalen Welt ein Top-Zahlungsmittel und wird auf längere Sicht nicht aus dem Portemonnaies verschwinden. Das
ergibt ein Marktvergleich verschiedener Zahlungswege von Sopra Steria Consulting.
Für den Vergleich wurden die Bezahlmethoden Kreditkarte, Kryptowährungen, Instant-Payment-Überweisung und durch so genannte Payment Initiation Service Provider (PISP) ausgelöste Zahlungen gegenübergestellt. Anhand von rund 30 Kriterien wurde eingeschätzt, wie praktikabel jede Bezahlmethode aus Käufer- und Händlersicht sowie aus der Perspektive des Anbieters ist. Teil des Vergleichs war unter anderem, wie sehr sich die Bezahlmethode für Einkäufe im Internet, vor Ort im Handel, zwischen einzelnen Personen, für Käufe aus Smartphone-Apps heraus sowie per E-Mail oder Telefon eignet.
Das Ergebnis zeigt, dass die Kreditkarte für Verbraucher insgesamt viele Vorteile hat. Die Karte trumpft gegenüber den drei anderen Bezahlverfahren vor allem durch ihre Allroundfähigkeiten auf.
Käufer können die Karte sowohl als physisches als auch digitales Zahlungsmittel einsetzen - und das nahezu überall: in Online-Shops, im stationären Handel, in Apps sowie beim Bezahlen per E-Mail
oder Telefon. Die Digitalisierung hat dabei auch vor dem Plastik nicht haltgemacht: Der Formfaktor Karte wurde mittlerweile durch virtuelle Karten und eine digitale Ablage der Kartendaten in
Smartphone-Geldbörsen, so genannten Wallets, erweitert. Konkurrierende neue Bezahlverfahren fokussieren sich dagegen häufig auf digitale Kanäle und werden längst nicht überall akzeptiert - weder im
Internet noch vor Ort im Handel.
Die neuen Bezahlmethoden punkten dagegen vielfach, wenn Personen direkt untereinander Geld austauschen wollen: Der direkte Geldaustausch, so genannte P2P-Zahlungen, ist grundsätzlich auch mit
American Express, Mastercard und Visa möglich. Das Verfahren ist allerdings bei Kreditkarten umständlicher, weil der Käufer zum Beispiel lange
Kartennummern, das Ablaufdatum und die Prüfziffer wissen und abtippen muss. Ein genereller Nachteil der Kreditkarte für Kunden ist zudem die derzeit noch komplizierte Kartenbeantragung und das
lange Warten auf Karte und PIN. Allerdings bietet die Entwicklung hin zu virtuellen oder digitalisierten Karten den Kunden neue Möglichkeiten, bereits kurz nach dem Antrag mit der Kreditkarte zu
bezahlen.
Neuen Bezahlverfahren fehlt der Vertrauensbonus
Mit der Kreditkarte besitzt der Kunde demnach ein
Bezahlinstrument, das ihm viel Sicherheit und Service bietet. Das liegt vorrangig daran, dass es Kreditkarten als Zahlungsmittel schon sehr lange gibt: Etablierte Marken der großen Anbieter und
funktionierende Prozesse bei Zahlungsabwicklung,
Missbrauchsprävention und im Bedarfsfall bei Reklamationen sorgen für einen Vertrauensbonus. Den müssen sich Kryptowährungen, Instant-Payment-SEPA-Überweisung und Zahlungsauslösedienste erst noch
erarbeiten.
Die Kreditkarte besticht darüber hinaus durch eine über Jahre immer weiter an die Bedürfnisse der Kunden angepasste Vielfalt von Zusatzleistungen. Zur Servicepalette gehören unter anderem Push-Nachrichten zu ausgelösten Zahlungen, Bonusprogramme, Cashback sowie Möglichkeiten zur Kreditgestaltung, beispielsweise aufladbare Karten und ein Revolving Credit mit einem echten Kreditrahmen.
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Google und Apple sind Kreditkarten-Anhänger
Neue Bezahlmethoden werden es schwer haben, sich in nächster Zeit gegenüber der Kreditkarte durchzusetzen. Das zeigt die Tatsache, dass die Techkonzerne Google
und Apple für ihre Payment-Apps die etablierten Karteninfrastrukturen nutzen, um ihren Kunden kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. "Das ist angesichts der grundsätzlichen technologischen Potenz
der großen Player und ihrer Neigung zu alternativen Lösungsansätzen durchaus beachtenswert - und ein klares Signal, dass die Karte lebt", sagt Meicel Bock, Leiter Karten und digitale
Bezahlverfahren bei Sopra Steria Consulting. "Kryptowährungen, Instant Payment und Zahlungsauslösedienste werden dennoch, ähnlich wie Paypal und andere nichtkartenbasierte Bezahlverfahren, an
Verbreitung zulegen, beispielsweise für automatische Bezahlvorgänge zwischen Geräten und Maschinen im Internet der Dinge."
Hintergrundinformationen:
Aus Sicht der Verbraucher wurden unter anderem folgende Fragestellungen untersucht:
Wie stark fördert die Verfügbarkeit der Bezahlmethode die Kaufentscheidung?
Wie sehr ist die Bezahlmethode für die Kaufkanäle E-Commerce, vor Ort im Handel, zwischen einzelnen Personen, per App sowie per Post oder Telefon geeignet?
Kann die Bezahlmethode als physisches oder digitales Zahlungsinstrument eingesetzt werden?
Lässt die Bezahlmethode den Einsatz bestimmter Technologien zu, beispielsweise kontaktloses Bezahlen via NFC oder QR-Code sowie Card-present-Zahlungen, EMV-Chips und Magnetstreifenzahlungen?
Erlaubt die Bezahlmethode individuelle Zeitpunkte für die Kontobelastung?
Erlaubt die Bezahlmethode die individuelle Gestaltung von Zusatzleistungen?
Wie wird das Konto des Käufers belastet, direkt oder indirekt (über ein Verrechnungskonto)?
Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)
Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria eines der
umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung, Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen und Behörden
vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,
Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden, Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 44.000 Mitarbeitern in 25 Ländern erzielte Sopra Steria 2018 einen
Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. Euro.
Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.
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