Wirecard nach den Betrugsvorwürfen
die große Analyse! - Seite 2
Wirecard muss, gerade als DAX-Konzern, viel transparenter werden!
Wie eingangs schon erwähnt, hätte Wirecard diesen ganzen Zirkus zuletzt weitestgehend vermeiden können, wenn man selbst von Anfang an mit offenen Karten gespielt und alle Vorgänge transparent gemacht hätte. Dies hat man jedoch nicht für nötig gehalten und dafür die Quittung bekommen. Umso erstaunlicher finde ich, dass Wirecard respektive der CEO Markus Braun offensichtlich nicht viel daraus gelernt hat.
So hat Wirecard zwar die oben verlinkte Stellungnahme zum Abschlussbericht von Rajah & Tann veröffentlicht, den Abschlussbericht an sich will man jedoch unter Verschluss halten. Damit fehlt es nicht nur erneut an der entsprechenden Transparenz, die neuen Spekulationen Tür und Tor öffnet. Vielmehr rudert man damit auch deutlich zurück, da man eigentlich den Anteilseignern eine Offenlegung dieses Berichts versprochen hatte. Schade!
Anwaltskanzlei mit Interessenskonflikt, Behörden ermitteln weiter
Generell wurde die Adhoc-Mitteilung von Wirecard zwar überall mit Erleichterung aufgenommen, noch ist das Unternehmen jedoch längst nicht aus dem Schneider. Denn die Rechtsanwaltskanzlei Rajah & Tann ermittelte ja im Auftrag des Unternehmens, so dass es hier einen entsprechenden Interessenskonflikt gibt. Auch wegen der weiterhin fehlenden Transparenz sind daher viele Analysten und Anleger noch immer nicht vollends von der Unschuld des Konzerns überzeugt.
Zumal auch die offiziellen Behörden in Singapur und Indien weiter ermitteln. Es ist daher keineswegs ausgeschlossen, dass am Ende doch noch Dinge herauskommen könnten, die Wirecard lieber unter der Decke halten würde. Dies gebe ich nur zu bedenken, damit sie nach dem Lesen meiner Analyse nicht blind in die Aktie einsteigen. Denn für meine Analyse muss ich natürlich den aktuellen Status quo zugrunde legen und von der völligen Unschuld Wirecards ausgehen.
Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt und Prognose für 2019
Alleine zwischen 2014 und 2018 hat Wirecard seinen Jahresumsatz von 601 Mio. auf 2,1 Mrd. Euro mehr als verdreifacht. Dies entsprach einem Umsatzwachstum von durchschnittlich ca. +51,75% und muss als hervorragend bezeichnet werden. Selbst wenn man vielleicht monieren könnte, dass das Umsatzwachstum in 2018 auf „nur“ noch +40% zurückgegangen ist. Dies ist nämlich einfach auch der höheren Ausgangsbasis geschuldet.
Generell wurde die Adhoc-Mitteilung von Wirecard zwar überall mit Erleichterung aufgenommen, noch ist das Unternehmen jedoch längst nicht aus dem Schneider. Denn die Rechtsanwaltskanzlei Rajah & Tann ermittelte ja im Auftrag des Unternehmens, so dass es hier einen entsprechenden Interessenskonflikt gibt. Auch wegen der weiterhin fehlenden Transparenz sind daher viele Analysten und Anleger noch immer nicht vollends von der Unschuld des Konzerns überzeugt.
Zumal auch die offiziellen Behörden in Singapur und Indien weiter ermitteln. Es ist daher keineswegs ausgeschlossen, dass am Ende doch noch Dinge herauskommen könnten, die Wirecard lieber unter der Decke halten würde. Dies gebe ich nur zu bedenken, damit sie nach dem Lesen meiner Analyse nicht blind in die Aktie einsteigen. Denn für meine Analyse muss ich natürlich den aktuellen Status quo zugrunde legen und von der völligen Unschuld Wirecards ausgehen.
Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt und Prognose für 2019
Alleine zwischen 2014 und 2018 hat Wirecard seinen Jahresumsatz von 601 Mio. auf 2,1 Mrd. Euro mehr als verdreifacht. Dies entsprach einem Umsatzwachstum von durchschnittlich ca. +51,75% und muss als hervorragend bezeichnet werden. Selbst wenn man vielleicht monieren könnte, dass das Umsatzwachstum in 2018 auf „nur“ noch +40% zurückgegangen ist. Dies ist nämlich einfach auch der höheren Ausgangsbasis geschuldet.
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