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    Aktien Frankfurt  773  0 Kommentare DAX verliert die 12.000 aus den Augen - IWF senkt Wachstumsprognosen

    Die Nachrichten vom Internationalen Währungsfonds (IWF) brachten die Anleger heute wieder zurück auf den Boden der Realität. Jetzt wissen sie, dass es einen Grund für die scharfe geldpolitische Trendwende der Federal Reserve gibt, und zwar die weltweite Abkühlung des Wachstums.

    Zwar sind die Reduzierungen der Prognosen nicht dramatisch. Sie rufen aber in Erinnerung, dass die Börsen nun wieder stärker auf die Unterstützung der Geldpolitik angewiesen sind, während die Konjunktur schwächelt. Was die Märkte jetzt gar nicht gebrauchen können, ist eine schwache Berichtssaison in den USA, die die heute verkündete Botschaft einer Abkühlung des Wachstums aus Unternehmenssicht bestätigen würde. 
     
    Schon zum heutigen Handelsstart versetzten die neuen Strafzollandrohungen der USA gegen die Europäischen Union dem Deutschen Aktienindex einen Dämpfer. Gerade nach den positiven Nachrichten aus den Gesprächen mit China hatte die Börse gehofft, dass die Schock- und Drohgebärden-Politik der US-Regierung vorbei ist. Das scheint nicht zuzutreffen.

    Am Nachmittag gab das IWF dem Markt dann den Rest. Für den DAX bedeutet der heutige Tag auch, dass bei 12.000 Punkten erst einmal der Deckel drauf liegt.




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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt DAX verliert die 12.000 aus den Augen - IWF senkt Wachstumsprognosen Die Nachrichten vom Internationalen Währungsfonds (IWF) brachten die Anleger heute wieder zurück auf den Boden der Realität. Jetzt wissen sie, dass es einen Grund für die scharfe geldpolitische Trendwende der Federal Reserve gibt, und zwar die weltweite Abkühlung des Wachstums.

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