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     1076  0 Kommentare Ölpreise steigen - Aussagen aus Saudi-Arabien und USA treiben an

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Äußerungen aus Saudi-Arabien und politische Spannungen sorgten zu Beginn der Woche für Auftrieb. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 72,57 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 41 Cent auf 63,17 Dollar.

    Ein Grund für die steigenden Preise waren Äußerungen aus Saudi-Arabien, dem führenden Land des Ölkartells Opec. Am Wochenende hatte der saudische Ölminister Khalid Al-Falih Spekulationen auf eine kurzfristige Anhebung der Fördermenge gedämpft und die Haltung seines Landes bekräftigt, die zwischen der Opec und anderen großen Förderstaaten vereinbarten Produktionskürzungen in der zweiten Jahreshälfte beizubehalten.

    Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank deutet mittlerweile vieles auf eine Verlängerung des Kürzungsabkommens bis zum Jahresende hin. Dabei könnte allerdings die bisher vereinbarte Produktionsmenge nach oben angepasst werden. Eine Entscheidung hierüber wird bei der Sitzung der in der sogenannten "Opec+" zusammenfassten Förderländer Ende Juni erwartet.

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    Für Preisauftrieb sorgten außerdem Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. "Wenn der Iran kämpfen will, wird das das offizielle Ende des Iran sein“, schrieb Trump am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. In den vergangenen Wochen hatten sich die politischen Beziehungen zwischen den USA und dem Opec-Mitglied Iran zunehmend verschlechtert./jkr/he





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