Öffentliche Schulden seit Jahresende leicht angestiegen
WIESBADEN (dpa-AFX) - Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen standen bei Banken oder Privatunternehmen zuletzt mit rund 1927 Milliarden Euro in der Kreide. Die Schulden des sogenannten öffentlichen Gesamthaushalts hatten sich zum Ende des ersten Quartals 2019 im Vorjahresvergleich zwar um 1,1 Prozent verringert, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Gegenüber dem vierten Quartal 2018 stieg der Schuldenstand aber um 0,7 Prozent, berichtete das Bundesamt unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse.
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Bis auf die Länderebene seien überall Schulden abgebaut worden. Die höchsten Schulden-Anstiege im Vorjahresvergleich attestierte das Bundesamt Schleswig-Holstein mit 7,3 Prozent, Bremen mit 4,4 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 3,4 Prozent. Bayern habe dagegen mit knapp 18 Prozent das mit Abstand größte Schulden-Minus erreicht. Insgesamt seien die Länder Ende März mit 581,3 Milliarden Euro verschuldet gewesen./isa/DP/mis