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    KFM Deutsche Mittelstand AG  908  0 Kommentare KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "8,00%-CIPP-Anleihe" (Update)

    Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

    Düsseldorf (pta014/06.08.2019/11:00) - In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der Anleihe mit variabler Verzinsung (3-Monats-Euribor + 800 Basispunkte; Euribor floor at 0%) der CIPP Technology Solutions A/S ("iMPREG-Anleihe"; WKN A19YND) mit Laufzeit bis 2021 kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als "attraktiv" (4 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.

    Die 1999 gegründete iMPREG Group (CIPP Technology Solutions A/S) mit Sitz in Dänemark und Produktionsstätten in Deutschland, China und den USA ist ein führender Hersteller von Glasfaserauskleidungen für die Kanalsanierung. Die Emittentin wurde Anfang 2016 mehrheitlich von dem dänischen Private Equity Haus BWB Partners übernommen. Das Unternehmen produziert mit dem iMPREG-Liner eines der weltweit am häufigsten verwendeten "cured-in-place-pipe" ("CIPP") -Produkte für die Sanierung von Abwasserrohren. Die Fiberglas-Liner werden zur effizienten Sanierung von Abwasserrohren mit minimaler Grabung und begrenzter Störung der umliegenden Infrastruktur eingesetzt.

    Weltweit entsteht ein immer höherer Bedarf an Kanalsanierungen. Auftraggeber für die Sanierungen sind letztlich die Kommunen, die über Ausschreibungen entsprechende Bauunternehmen beauftragen. Diese wiederum sind die Kunden der iMPREG Group. Während bei einem kompletten Austausch maroder Abwasserrohre wochenlange Straßensperrungen drohen, kann mit der iMPREG-Technologie in der Regel binnen weniger Stunden oder Tage und ohne große Grabungen eine komplette Sanierung der Rohre durchgeführt werden. Auf Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) entfällt der größte Umsatzanteil mit 77,5% vom Gesamtumsatz. Die größte Produktionsstätte in Europa befindet sich in Ammerbuch (Baden-Württemberg). Der Umsatz in China und Asien wuchs im Geschäftsjahr 2018/2019, das am 30.04.2019 endete, überproportional um 29,5%. Die neue Produktionsstätte in den USA wird voraussichtlich Ende August 2019 den Betrieb aufnehmen.

    Betriebswirtschaftliche Entwicklung und Ausblick für die kommenden Jahre
    Im Berichtszeitraum erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 49,1 Mio. Euro nach 43,0 Mio. Euro, dies entspricht einem Anstieg von 14,1%. Das Unternehmen weist für das Geschäftsjahr 2018/2019 einen positiven operativen Cashflow in Höhe von 4,0 Mio. Euro (Vj: -1,2 Mio. Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das Geschäftsjahr 2018/2019 beträgt 6,8 Mio. Euro (Vj: 4,3 Mio. Euro), dies entspricht einer EBITDA-Marge von 13,9% (Vj: 10,0%). Das Verhältnis der zinstragenden Nettoverbindlichkeiten zu EBITDA liegt bei einem Faktor von 4,9 (Vj: 5,5) und der errechnete Zinsdeckungsgrad aus dem Verhältnis von EBITDA zu Zinsen bei 2,0 (Vj: 2,6). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg leicht auf 3,7 Mio. Euro nach 3,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Aufgrund höherer Zinszahlungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringerte sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 0,6 Mio. Euro nach 1,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich wachstumsbedingt leicht von 35,0% auf 32,2%. Das Unternehmen weist relativ hohe immaterielle Wirtschaftsgüter aus (36,0 Mio. Euro bei einer Konzernbilanzsumme von 62,1 Mio. Euro), in denen im Wesentlichen Firmenwerte und aktivierte Entwicklungskosten für das neue Produkt "GL16" enthalten sind. In Europa hat das Unternehmen weiterhin gute bis sehr gute Marktaussichten durch seine starke Marktstellung. Die weitere Expansion in die wachstumsstarken Märkte China, Asien und USA ist bzw. war mit hohen Kosten für die Emittentin verbunden, birgt jedoch gleichzeitig ein großes Potenzial für das weitere Wachstum der iMPREG Group. Der Umsatz in China und Asien wuchs in der Berichtsperiode 2018/2019 überproportional um 29,5%, im Vergleich zum Umsatzanstieg von 9,5% im Wirtschaftsraum EMEA. In den USA konnten ebenfalls bereits mehr Aufträge auch aufgrund neuer Kunden gewonnen werden, was zukünftig zu einer höheren Nachfrage als erwartet führen dürfte. Für das Geschäftsjahr 2019/2020 rechnet der Konzern deshalb mit Umsatzerlösen zwischen 54 und 58 Mio. Euro, was ebenfalls zu einem höheren EBITDA zwischen 7,8 und 8,8 Mio. Euro führen sollte, nicht zuletzt auch aufgrund zusätzlicher Effizienzsteigerungen.

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    Verfasst von Pressetext (Adhoc)
    KFM Deutsche Mittelstand AG KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer - Die "8,00%-CIPP-Anleihe" (Update) In ihrem aktuellen KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer zu der Anleihe mit variabler Verzinsung (3-Monats-Euribor + 800 Basispunkte; Euribor floor at 0%) der CIPP Technology Solutions A/S ("iMPREG-Anleihe"; WKN A19YND) mit Laufzeit bis 2021 kommt die …